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USA Einwanderung

Ab in die USA – Auf Zeit oder auf Dauer?

Freiheitsstatue, New York (photo: www.pixabay.com/de/photos/freiheitsstatue-new-york-ny-nyc-267948)
Freiheitsstatue, New York (photo: www.pixabay.com/de/photos/freiheitsstatue-new-york-ny-nyc-267948)

 
 

Diese Möglichkeiten der Aufenthaltsgenehmigung gibt es.

Es gibt zwei Möglichkeiten, in die USA einzureisen bzw. sich dort aufzuhalten: mit einem Einwanderungsvisum (Greencard) oder, wenn man Bewohner bestimmter Staaten ist, mit einer ESTA-Genehmigung. Diese kann man nur online beantragen. Alle anderen Personen müssen ein Visum beantragen. Zu den 38 Staaten, deren Einwohner visumfrei in den USA herumreisen können, zählen auch Deutschland, Frankreich, Schweden und andere, europäische Länder.

Die Vorteile einer ESTA Genehmigung sind folgende:

  • Reisende kann sich bis zu 90 Tage am Stück in den USA aufhalten.
  • Die Genehmigung ist zwei Jahre gültig.
  • Es sind beliebig viele Aufenthalte möglich.
  • Sie kann für touristische und geschäftliche Zwecke ausgestellt werden.
  • Antrag und Bearbeitung sind in der Regel zügig erledigt.

Übrigens: Wer nach Hawai oder nach Alaska reisen will, um einen Badeurlaub zu machen oder die Polarlichter erleben zu können, muss ebenfalls eine Reisegenehmigung für die USA beantragen. Denn diese Staaten gehören ebenfalls dazu, auch wenn sie geografisch weiter entfernt sind.

Das muss vor der Einreise erledigt sein:

  • Über den ESTA Antrag müssen verschiedene Angaben zur Person und der Grund der Reise angegeben werden. Die Gebühren können nur über eine Kreditkarte bezahlt werden.
  • Man muss per Schiff oder Flugzeug einreisen.
  • Es muss ein sogenanntes APIS Formular ausgefüllt werden. Es enthält weitere Angaben zur Person und beschleunigt die Abwicklung am Flughafen.
  • Man muss anhand eines Hin- und Rückreisetickets nachweisen, dass man das Land auch wieder verlassen will.
  • Die Kreditwürdigkeit muss nachgewiesen werden, zum Beispiel durch den Besitz einer Kreditkarte.
  • Man braucht einen gültigen Reisepass. Ein Ausweis genügt nicht, auch kein vorläufiger Personalausweis. Ein vorläufiger Reisepass gilt nur in Verbindung mit einem Visum.
  • Bestimmte Personen müssen mit stärkeren Kontrollen und dadurch Verzögerungen rechnen. Das gilt für Personen, die etwa im Irak, Iran, in Kuba, Libyen, Nordkorea, im Sudan, in Syrien, Afghanistan oder Pakistan wohnen oder dort geboren sind, auch wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Je nach politischer Situation können die betroffenen Länder variieren. Auch Reisende, die sich nach dem 01.03.2011 in Iran, Irak, Syrien, Sudan, Libyen, Jemen und Somalia aufgehalten haben, müssen mit Verzögerungen rechnen.

    Es gibt auch die Möglichkeit, sich länger als 90 Tage in den USA aufzuhalten, ohne dauerhaft dort zu bleiben, zum Beispiel mit einem Studentenvisum. Es gilt für die Dauer des Studiums – danach muss man das Land verlassen.

    Neben diesen zeitlich befristeten Aufenthaltsgenehmigungen gibt es noch das sogenannte Einwanderungsvisum, das auch als Green Card Programm bekannt ist. Diese Permanent Resident Card erlaubt den dauerhaften Aufenthalt in den USA. Nach rund drei bis fünf Jahren kann die amerikanische Staatsbürgerschaft beantragt werden. Die deutsche Staatsbürgerschaft kann gleichzeitig behalten werden.

    Die Greencard – das wohl beliebteste Ausweisdokument der Welt

    Die Greencard ist ein begehrtes Dokument, das dem Besitzer erlaubt, sich dauerhaft in den USA aufzuhalten. 1990 wurde ein gleichnamiger Film produziert, der das Thema aufgreift und sich rund um eine Scheinehe dreht. Ein dauerhafter Aufenthalt in den USA ist nämlich aus mehrerlei Gründen möglich:

    • Man heiratet einen amerikanischen Staatsbürger oder eine Staatsbürgerin, muss dann allerdings damit rechnen, dass die Echtheit der Ehe bei Verdacht auf Betrug akribisch überprüft wird.
    • Man arbeitet bei einem amerikanischen Unternehmen.
    • Man hat Familie in den USA.
    • Man möchte in den USA eine größere Geldsumme investieren. Dann greift das EB-5 Investment-Program.
    • Man hat außergewöhnliche Fähigkeiten, die man beruflich einsetzen will. Dann kann man über eine self-petition in der Kategorie EB-1 einen Antrag stellen.
    • Man geht einer Tätigkeit nach, die im nationalen Interesse der USA liegt.
    • Man gewinnt bei einer Greencard-Lotterie.

    Was ist die Greencard-Lotterie?

    Die USA verlosen jedes Jahr 55.000 Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen über die „Diversity Visa Lottery“. Die Diversität in den USA soll so erhalten bleiben. Natürlich gibt es einige Voraussetzungen, um an dieser Verlosung teilnehmen zu können. Bewohner wechselnder Länder sind zum Beispiel ausgeschlossen, wenn von dort in den letzten Jahren bereits ausreichend Bürger eingereist sind. Zudem gibt es bestimmte Ausschlussländer. Das sind: Bangladesch, Brasilien, China (Festland), Dominikanische Republik, El Salvador, Großbritannien (außer Nordirland) und die dazugehörigen Gebiete, Haiti, Indien, Jamaika, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Südkorea und Vietnam. An der Lotterie können Personen teilnehmen, die mindestens einen Realschulabschluss absolviert haben und zudem über zwei Jahre Berufserfahrung verfügen. Außerdem braucht man finanzielle Rücklagen, die man nachweisen können muss.

    Was bringt die Greencard genau?

    Wer diesen Ausweis besitzt, kann überall in den USA leben, arbeiten und sich selbständig machen. Damit er ihre Gültigkeit behält, muss man allerdings seinen Lebensmittelpunkt in die USA verlegen und darf sich nur bis zu sechs Monaten außerhalb der USA aufhalten. Ist man rund sechs bis zwölf Monate nicht in seinem neuen Heimatland, kann die Wiedereinreise als Greencard-Inhaber problematisch werden. Ist man länger als ein Jahr in der Ferne, zum Beispiel in seinem alten Heimatland, muss man ein Returning Resident Visa beantragen. Es sei denn, man hat ein Reentry Permit beantragt, das die Wiedereinreise nach bis zu zwei Jahren etwas einfacher macht. Es kann jedoch immer passieren, dass man nicht mehr einreisen darf, wenn man zu lange weg war. Bei der Greencard gilt eben: Alles oder nichts. Entweder möchte man dauerhaft in den USA leben, oder eben nicht.

    Die lieben Steuern

    Wer seinen Lebensmittelpunkt in den USA hat, muss natürlich auch dort seine Steuern bezahlen. Es gibt Steuerfreibeträge, die jedes Jahr neu berechnet werden. Die Einkommenssteuer ist niedriger als in Deutschland, dafür gibt es weitere Umsatz - und Verbrauchssteuern. Achtung: Auch wer seine Permanent Resident Card zurückgibt, ist eventuell weiterhin steuerpflichtig.



     
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    Sources: extern; Bildquelle: www.pixabay.com/de/photos/freiheitsstatue-new-york-ny-nyc-267948/
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