Der Roadtrip ist eine der spektakulärsten Reisearten und bietet die Möglichkeit, große Teile der USA in nur einem Urlaub kennenzulernen. So ermöglicht beispielsweise der Highway No.1 in Pazifiknähe die Fahrt durch den Staat Kalifornien, vom Orange County im Süden bis zu den riesigen Redwood Bäumen im Norden. Nostalgiker fahren auf den noch erhaltenen Abschnitten der legendären Route 66. Je nach Wahl der Route, kommen Reisende in den USA in den Genuss vielfältiger Landschaftsbilder, die von trockenen Wüsten, wie dem Death Valley, über Gebirge bis hin zu Sumpflandschaften, wie den Everglades in Florida, reichen. Die landschaftliche Vielfalt bringt verschiedene gesundheitliche Aspekte für die Reisen auf den Plan – wir haben Ihnen Tipps und Checklisten für Ihre Reiseapotheke auf dem Roadtrip zusammengestellt.
Egal, wohin es Sie in den USA zieht, gibt es ein paar Grundzutaten für Ihre Reiseapotheke, die wir Ihnen hier als Checkliste übersichtlich zusammengestellt haben:
Müssen Sie regelmäßig verschreibungspflichtige Arzneimittel zu sich nehmen, ist zu empfehlen, die entsprechenden ärztlichen Bescheinigungen bei der Reise mit sich zu führen. Handelt es sich bei den Medikamenten um Betäubungs- oder Substitutionsmittel, sollte im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden und genaue Informationen über die gesetzlichen Bestimmungen der USA bezüglich des Präparates eingeholt werden.
Je nach durchfahrener Region, empfiehlt es sich, die Reiseapotheke für Roadtrip an die Umgebung anzupassen –hier können sich unterschiedliche Anforderungen an das medizinische Equipment ergeben. So ist in sumpfigen Gebieten, wie dem Everglades-Nationalpark, die Anzahl der Insekten überdurchschnittlich hoch. Hier empfehlen sich Mittel zur Insektenabwehr und Stichbehandlung nicht fehlen. Weiterhin kann eine Pinzette nützlich sein, um Zecken oder Stachel zu entfernen. Auch in Wüstenregionen ist die Mitnahme von Pinzetten und entzündungshemmenden Salben hilfreich, da mit ihrer Hilfe zum Beispiel Stiche von Kakteen behandelt werden können. In trockenen Landschaften bleibt aus gesundheitlichen Aspekten aber die Mitnahme eines ausreichend großen Wasservorrats oberstes Gebot. Weiterhin darf, insbesondere beim Aufenthalt im Gebirge, eine Sonnencreme mit einem Schutzfaktor 10 oder höher nicht in der Reiseapotheke fehlen. Um auch die Lippen in Wintersport-Gebieten zu schützen, empfiehlt sich die Anwendung eines schützenden Lippenbalsams.
Alltägliche, nicht rezeptpflichtige Medikamente, wie beispielsweise Schmerztabletten, sind in den Drugstores der USA in der Regel sehr einfach zu bekommen. Anders sieht es hingegen mit verschreibungspflichtigen Mitteln aus, da die Einlösung eines europäischen Rezepts problematisch werden kann. Grund hierfür ist, dass die Arneimittelbezeichnungen in den USA häufig nicht denen in Europa entsprechen und auch die Zusammensetzung der Präparate sich unterscheiden kann. Es ist daher zu empfehlen, einen genau berechneten Vorrat von Zuhause mitzunehmen, um vor bösen Überraschungen sicher zu sein. Muss dennoch ein Rezept in den USA eingelöst werden, ist es ratsam, sich vom heimischen Arzt ein Wirkstoff-Rezept in englischer Sprache ausstellen zu lassen.