Wer die USA als deutscher Urlauber genießen möchte, sollte einen Urlaub mit dem Wohnmobil erwägen. Vorteilhaft ist, dass man mit dem Wohnmobil sehr flexibel ist. Bei einem Urlaub in einem Hotel, einer Ferienwohnung oder einem Hostel ist man als Urlauber an einen Ort gebunden und muss sich zusätzlich einen Mietwagen leihen, um die Gegend zu erkunden.
Mit einem Wohnmobil kann man eine Rundreise in den vereinigten Staaten unternehmen und jeden Tag einen neuen Ort entdecken und das Land viel intensiver kennenlernen. Außerdem können Urlauber die Natur hautnah erleben und breite Straßen sowie endlose Landschaften genießen. Jeden Tag kann man selbst die Länge der Fahrstrecke und die Route nach seinen persönlichen Wünschen auswählen. Selbstverständlich kann man sich ein Wohnmobil kaufen wenn man plant länger in den USA zu bleiben oder sich für einen kürzeren Zeitraum ein Wohnmobil mieten. Vorteilhaft ist es sich den Urlaub als Pauschalreise zu buchen. In der Reise sind Linienflüge, ein Wohnmobil und verschiedene Versicherungen als Paket enthalten.
Laut dem Focus benötigen Urlauber, die in die USA einreisen möchten, einen gültigen Reisepass und ein Visum. Falls die Reise kürzer als 90 Tage andauert, wird nur eine Einreisebedingung über ESTA benötigt.
Wichtig zu beachten ist, dass eine Einreiseerlaubnis ein Visum nicht ersetzt. Mit dem elektronischen System zur Ausreisegenehmigung stellt das Ministerium für innere Sicherheit und die Zollbehörde der USA sicher, dass die Einreisenden kein Sicherheitsrisiko für das Land darstellen. Für das Ausfüllen des Antrags werden 20 Minuten benötigt.
Einzutragen sind Informationen zur Person, wie Name, Geschlecht, Alter, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit sowie der Adresse. Darüber hinaus wird eine gültige Kreditkarte benötigt, weil für die Reisegenehmigung eine Gebühr von 14 Dollar zu entrichten ist. Der Antrag ist nach der Erstellung für einen Zeitraum von zwei Jahren gültig.
Die US-amerikanischen Campingplätze haben viel zu bieten. Während man in Deutschland oft nur wenige Quadratmeter zur Verfügung hat, hat man in den USA häufig ein gesamtes Areal für sich. Außerdem sind die meisten Campingplätze mit Picknicktischen, Feuerstellen und Grillrosten zur freien Verfügbaren ausgestattet.
Die preisgünstigsten Plätze sind die staatlichen Campgrounds, die sich durch eine weite Fläche auszeichnen. Die Bezahlung erfolgt pro Stellplatz und meistens wird für die Übernachtung eine staatliche Gebühr fällig. Im Gegensatz sind die privaten Campingplätze in der Regel teurer, aber dafür mit hochwertigeren sanitären Einrichtungen ausgestattet. Des Weiteren überzeugen private Plätze häufig durch bessere Freizeiteinrichtungen. Viele der privaten Plätze verfügen über Duschen, Waschmaschinen, Pools, Kinderspielplätzen, Sportmöglichkeiten und Einkaufsstätten.
Die Preise der Campingplätze differieren je nach Lage und Ausstattung. In den meisten Fällen ist eine vorherige Reservierung auf den Campingplätzen in den USA nicht notwendig. Zu beachten ist, dass bei Touristenattraktionen, wie beispielsweise einem beliebten Park, eine vorherige Reservierung sowie eine pünktliche Ankunft empfehlenswert ist. Besonders in der Hochsaison ist eine vorherige Buchung bei den Nationalpark Campgrounds empfehlenswert. Die Übernachtung auf den Wilderness Campground, welche abseits der Straßen liegen, sind häufig kostenlos. Für diese wird lediglich ein Camping-Permit benötigt, welche in Tourist Information Centern erworben werden kann.