Der Winter steht vor der Tür – wir freuen uns auf wilde Schneeballschlachten und rasante Schlittenfahrten! Und auch die nächsten Skiferien sollten so langsam geplant werden: Am liebsten sollte es an einen Ort gehen, der alle Möglichkeiten für aufregenden und abwechslungsreichen Pistenspaß bietet. Das Ziel muss nicht zwangsläufig in den Alpen liegen – es gibt auch andere Wintersportdestinationen!
Zum Beispiel die USA und Kanada: Dort gibt es Skigebiete, die mindestens so spektakulär sind wie die in Österreich, der Schweiz und Italien. Der weite Weg nach Nordamerika lohnt sich auf jeden Fall: Colorado, British Columbia, Alberta oder Wyoming erfreuen das Skifahrerherz mit einem Pulverschnee, der wegen seiner feinen Konsistenz auch „Champagne Powder“ genannt wird, und bieten Skivergnügen vom Feinsten. Drei besonders schöne Regionen präsentieren wir in diesem Artikel.
Whistler Blackcomb im kanadischen British Columbia ist das größte Skigebiet Nordamerikas. Auf gigantischen 3.307 Hektar kann man hier Pisten aller Schwierigkeitsgrade hinuntersausen! Das Skiparadies liegt nur zwei Autostunden von Vancouver entfernt und lässt keine Wünsche offen: Verschneite Tiefschneehänge, ein Gletscher, der das ganze Jahr über befahren werden kann, Heliskiing, urige Hütten sowie Hotels, Restaurants und Bars jeder Kategorie und für jeden Geschmack garantieren Ferien, die unvergessen bleiben. Auch Leistungssportler wissen die Vorzüge von Whistler zu schätzen – 2010 fanden hier die alpinen Skiwettbewerbe der Olympischen Winterspiele statt.
Bären, Hirsche, Elche – wer in Jackson Hole im amerikanischen Wyoming Ski fährt, hat gute Chancen, hin und wieder auf wilde Tiere zu treffen. Mitten im Grand Teton National Park gelegen, ziehen hier seit gut 50 Jahren Wintersportler ihre Schwünge über die Hänge. Benannt ist das Skigebiet nach dem Tal, in dem es liegt: Jackson Hole, berühmt für seine steilen Abfahrten. Dennoch finden auch Anfänger hier beste Bedingungen – die Hälfte des Reviers gilt als einfach bis mittelschwer. Der westliche Bereich von Jackson Hole dagegen hat es in sich: Anspruchsvolle schwarze Pisten und abgelegene Tiefschneehänge sorgen für Adrenalinkicks bei den Fortgeschrittenen.
Vail in Colarado bietet echte amerikanische Lebensart! Wer eine der 148 Pisten heruntersaust, flitzt durch wunderschön dichte Wälder und passiert dabei ganz nebenbei die Villen berühmter Stars wie Tom Hanks. Möchte man so richtig auf die Tube drücken, nimmt man die Weltcup-Abfahrt „Birds of Prey“ – die legendären „Black Bowls“. Die Abfahrten, die auf der Rückseite des Vail-Bergs liegen, versprechen dagegen ungetrübtes Tiefschnee-Vergnügen. Den American Way des Skifahrens erleben – Skifans sollten sich das auf keinen Fall entgehen lassen.