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Zehn Jahre nachdem die Pilgrims Father mit der Mayflower im heutigen Plymouth amerikanischen Boden betraten, gründete Lohn Winthrop im Jahre 1630 Boston. Winthrop war, wie die meisten Emigranten, Puritaner. Der Name Boston wurde der englischen Stadt Boston entliehen, die für viele Puritaner alte Heimat war. Gegründet wurde die Stadt auf einer 317 ha grossen Halbinsel, die von den Indianern "Shawmut" genannt wurde, zwischen dem Charles River und dem Boston Harbor. Mitte des 19. Jh. wurde die Stadt um mehr als 1.000 ha Land erweitert, indem man einfach flaches Gewässer um die Halbinsel herum aufschüttete. In der jüngeren Zeit gemeindete Boston viele der ehemals selbstständigen Gemeinden ein.
Die Puritaner verließen ihre Heimat England in tiefer Enttäuschung über die dortigen politischen und religiösen Vorkommnisse und planten in der 'Neuen Welt' einen Staat nach ihren Regeln und nach ihrem Weltvorstellungen zu errichten. Ein Weltbild, dass immer die Freiheit und Demokratie beinhalten sollte. Leider ließen sich nicht immer Wunsch und Realität miteinander vereinen.
Aber dennoch schufen jene Männer und Frauen ein 'Neues England' - ihr Neu-England und dieses hat sich bis in die heutige Zeit bewahrt. Durch die ganze Kultur, die Stadtentwicklungen und das öffentliche Leben ist New-England mit all seinen Metropolen wohl der europäischeste Teil der Vereinigten Staaten.
Boston wuchs rasch an Grösse und auch Reichtum, denn es war der grösste und wichtigste Seehafen für die Neu-Engländer. Die eleganten Häuser der Händler und Kapitäne des 17. und 18. Jahrhunderts sind noch heute in den Strassen von Boston zu sehen.
"Cradle of Liberty"
Boston wird auch die Wiege der Freiheit genannt, hier entzündete sich der amerikanische Revolutionskrieg, der von 1775 bis 1783 ging. Die Boston Tea Party als eines der loslösenden Ereignisse vom Mutterland England ist heute noch Stoff sämtlicher Unterrichtsstunden in amerikanischer Geschichte.