Chicago: Wo Christian Dior zur Legende wird
Pressemitteilung v. 11. Juli 2006
Der französische Mode-Zar Christian Dior
ist in Chicago fast 50 Jahre nach seinem Tod unvergessen.
Ein Phänomen in unserer schnelllebigen Zeit,
in der Modetrends zwischen „in“ und „out“ oft nur
kurze Triumphe feiern und verglühen, ohne die Branche
nachhaltig zu verändern. Dass gerade eine Stadt wie Chicago,
die so zukunftsorientiert ist wie kaum eine andere US-Metropole
Christian Dior ihre Referenz erweist, spiegelt dessen Bedeutung wider.
„Dior: The New Look“ ist die erste Ausstellung in der neuen „Costume & Textile Gallery“ des
Chicago History Museums. Sie macht es sich zur Aufgabe,
den revolutionären Einfluss Diors auf die Damenmode zu
dokumentieren und auf die drastischen Veränderungen nach
dem 2. Weltkrieg und in den 50er Jahren hinzuweisen.
Schwerpunkt der Ausstellung ist freilich Dior’s Zeit
in Chicago und seine Bindungen zu großen Chicagoer Kaufhäusern wie Marshall Field’s.
Die neue „Costume and Textile Gallery“
wird Kleidungsstücke von Berühmtheiten ausstellen.
So zum Beispiel die Basketball-Uniform von Michael
Jordan und die Chor-Robe der unvergessenen Mahalia Jackson.
Das Museum ist eng mit der Chicago Historical Society verbunden,
die ihrerseits über eine der größten Kleidungs-Kollektionen der USA verfügt.
Zu den über 50.000 Exemplaren gehört Kleidung von US-Präsidenten bis
zum Normalbürger sowie Designer-Kollektionen, unter anderem von Charles Worth, Paul Poiret,
Issey Miyake und Yohji Yamamoto – genug für weitere Sonderausstellungen in den nächsten Jahren.
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