Lewis und Clark
-Kurzfassung-
Meriwether Lewis und William Clark waren die frühen Erforscher des amerikanischen Westens und unternahmen eine zweijährigen Reise, um Aufzeichnungen über den unerforschten Westen zu machen.
Thomas Jefferson gab Meriwether Lewis, Captain des 1. Infanterie Regimentes der Vereinigten Staaten, am 20. Juni 1803 den Auftrag zur Erforschung des Westens: Er sollte herausfinden, wie der Verlauf des Missouri Rivers sei und wie diese Wasserstrasse und mit ihr verknüpfte in Verbindung zum Pazifik stehen. Zweck sei, diese gegebenenfalls für Handelszwecke nutzen zu können. Damit wurde die Lewis und Clark Expedition initiiert - sie startete im folgenden Jahr.
Die Entdeckungsreise der beiden Pioniere und ihrer 27 Begleiter (sie wurden von Jefferson das 'Corps of Discovery' genannt) begann am 14. Mai 1804 in St. Louis, Mississippi, wo sie auch am 26. September 1806 wieder endete.
Das Territorium der USA schloss seinerzeit nicht den Süden (inkl. Florida) und Südwesten ein - dies war spanische Kolonie sowie französisches Gebiet (siehe Karte).
Die Gruppe legte mehr als 12.000 km durch seinerzeit wildes und unbekanntes Land zurück und dokumentierte die Reise ausführlich durch Aufzeichnungen und Karten.
Viele niedergeschriebene Erkenntnisse über die Tier- und Pflanzenwelt veranlaßten Botaniker später zwei Planzengruppen
(Lewisia und Clarkia) nach ihnen zu benennen.
Nur ein einziger Mann kam durch eine Blinddarmentzündung ums Leben.
Die vielen Begegnungen mit Indianern - man liest mehr als 50 Zusammenstöße - verliefen bis auf einen mehr oder weniger friedlich.
Heutzutage werden verschiedene Touren angeboten, die den alten Routen der beiden folgen (Route: siehe Linie auf der Karte oben).
.