Präsidenten Bibliotheken USA
F.D. Roosevelt war der erste Präsident, der 1939 seine in der Amtszeit gesammelten Artifakte dem Staat bereitstellte und aus
öffentlichen Mitteln eine Art Museum schaffen liess.
Solche Artifakte sind Dokumente, Aufzeichnungen des Präsidenten oder auch Geschenke, die er von Staatsbesuchern bekam.
Durch den Presidential Libraries Act des Kongresse im Jahre 1955 wurde erstmalig die Idee dieser Bibliotheken und Museen, die durch eine Stiftung des Präsidenten ins Leben gerufen wurden
und dann national betrieben werden, etabliert.
Dennoch wurden diese Artifakte lange Zeit als Privateigentum des jeweiligen Präsidenten gesehen und erst der
Presidential Records Act von 1978 legte fest, dass Dokumente und Artifakte, die die Amtszeit des Präsidenten beschreiben, Eigentum des Landes seien.
Das amerikanische Nationalarchiv (National Archives and Records Administration), kurz NARA genannt, verwaltet heutzutage diese Bibliotheken, die seit dem 31. Präsident Hoover durchgängig eingerichtet wurden.
Wenn also heutzutage ein Präsident ausscheidet, so wird das Projekt aum Aufbau einer neuen Bibliothek im Heimatstaat des Präsidenten ins Leben gerufen.
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