(HINWEIS: Wir haben diesen Artikel aktualisiert und in unser USA AKtuelles Portal zeitgeistUSA.de eingestellt. Bitte lesen Sie den neuen Artikel hier: Wann ist Thanksgiving und was ist die Bedeutung in den USA? )
Es ist das klassische Erntedankfest. Im Prinzip genau so wie es in vielen Ländern der Erde zelebriert wird.
Der Ursprung des Erntedankfestes reicht weit zurück in die Vergangenheit. Bei den Römern wurde die Göttin des Getreides, es war 'Ceres' mit einem Fest namens ''Cerelia' geehrt - nebenbei bemerkt wurde im Englischen daraus das Wort 'cereals', das Produkte wie CornFlakes etc. beschreibt, abgeleitet.
Die Griechen ehrten die Göttin des Getreides, die 'Demeter' hiess, mit einem Festakt namens 'Thesmosphoria'. So kannten auch die Ägypter das 'Min'-Fest, die Juden das 'Sukkoth' und die Chinesen das 'Chung Ch'ui'.
Heute ist es vor allem ein Fest des Essens und der Familie, des In-Sich-Kehrens.
Man geht davon aus, dass 30-40 Mio. Amerikaner zu diesen Tagen auf dem Weg zu ihren Familien sind, d.h., wer auch reisen möchte, sollte besser früh buchen. Es gibt sehr traditionelle Thanksgiving Gerichte, der Truthahn ist dabei das Hauptgericht. Es gibt ungezählte Varianten des Rezeptes. Im Prinzip sieht es so aus: Truthahn mit Preisselbeeren, Kürbiskuchen, süssen Kartoffeln und Mais in Käserahm.
Die grösste Veranstaltung des Landes dürfte die Thanksgiving-Parade vom Macy's Kaufhaus
in New York City sein, ein Event, an dem sogar in dieser Stadt mittags die Geschäfte
schliessen.
Auch der Präsident hat eine Amtsaufgabe: Jedes Jahr wird von ihm der prächtigste, wie
immer das auch festgestellt werden will, Truthahn begnadigt und kommt auf Lebzeiten in den
Kinderzoo. Dies hilft freilich den anderen nichts, dennoch ändert sich auch bei diesem
Traditionsessen die Einstellung der Esser: Tofu-Varianten sind bereits auf dem Vormarsch.
In den Vereinigten Staaten begann alles mit der Einwanderungswelle nach Neu England Anfang des 17. Jahrhunderts.
Dieser Feiertag ist einer der wichtigsten des Jahres. Er geht zurück ins Jahr 1621, als die Pilgrims, die Pilgerväter, die einst mit der Besiedlung Neu Englands begannen, die erste und sehr erfolgreiche Ernte feierten. Es war ausreichend Nahrung vorhanden, darunter nicht nur Getreide, sondern auch geräuchertes Fleisch und gepökelter Fisch, so dass man Vorräte für den Winter hatte.