• twitter.com/magazinusa
  • facebook.com/magazinusa
  • Besucht uns auch auf:
Diesen Artikel...
 

USA Leben & Arbeiten

Jobsuche in USA, Bewerbung, Resume

Die erste Bewerbung auf einen amerikanischen Arbeitsplaz ist für viele Menschen bestimmt einer der aufregendsten Momente. Hoffentlich nichts falsch machen! Gut, aber was kann man überhaupt falsch machen? Da liest man sich durch's Internet, durch Bücher und weiß plötzlich: sehr viel.

Das Zauberwort heißt Resume. Oder ist Ihnen der Begriff CV untergekommen? Das ist das 'curriculum vitae', die etwas elegantere Art, einen Lebenslauf zu bezeichnen - meint aber fast das Gleiche. Ein CV ist der üblichere Ausdruck für Bewerbungen auf wissentschaftliche oder vergleichbare Positionen und es ist ausführlicher als ein Resume.

Lebenslauf und Anschreiben

Das Resume ist in den USA der üblichste Asudruck, der in Stellenanzeigen verwendet wird: es ist der Lebenslauf. Dieser Lebenslauf braucht nun noch einen sogenannten Cover Letter, womit schlicht und einfach das Anschreiben gemeint ist.
Mit diesen beiden Stücken bewirbt man sich auf einen Job. Es spielt dabei heute keine Rolle mehr, ob man dies auf Briefpapier oder per Email macht. Bei der Übermittlungsart kann man allenfalls berücksichtigen, ob man Arbeitsbeispiele, die vielleicht in der Stellenanzeige gefordert waren, mitschicken muss. Aber auch da gilt heute: per email attachment, vorzugsweise als PDF-Format oder entsprechend anders wenn gewünscht. Viele Firmen bevorzugen heute eindeutig die Bewerbung über das Internet / email und ein grosser Anteil Arbeitnehmer wird darüber rekrutiert.

Wo wir gerade bei elektronischen Formaten sind: Es gibt selten Firmen, die striktes ASCII-Format verlangen, damit sie die Daten einfacher in Ihre Bewerber-Datenbanken packen können. Sie meinen jetzt: 'Was soll denn ASCII sein?' Das ist eine einfache Textdatei ohne Formatierungen etc. - fast so wie Schreibmaschine. Dieser Begriff wird aber tatsächlich manchmal verwendet.
Aber nun hin zum mehrheitlichen Fall: MS Word ist weitestgehend Standard in den Firmen und wird akzeptiert. Ebenso PDF. Sollte es Präferenzen geben, so wird die Firma dies in der Stellenanzeige sagen. Wenn nichts erwähnt ist, dann gehen Sie mit MS-Word oder PDF.
In sehr vielen Fällen verlangen Firmen heutzutage, dass man seine Informationen auf einer Website in Formulare eingibt und speichert.

Die gute alte Stellenanzeige ...wo bekommt man die her?
Das werden Sie schon rausgefunden haben, Tonnen davon findet man in den Job-Datenbanken im Internet oder in den Tageszeitungen unter Job Market oder allgemein unter 'Classifieds' - was besser ist, hängt davon ab, welche Art Beruf Sie haben.

An dieser Stelle sei kurz auf die sogenannten Staffing companies eingegangen. Viele Jobs - von einfacher Beruf bis Spezialist - gehen nur noch über diese Firmen, die von den Arbeitgebern beauftragt werden, die Arbeitsstelle mit der richtigen Person zu besetzen (also Job-Vermittler - für Vertragsarbeiten sowie für Angestellte und Arbeiter).
Wenn Sie sich bei einer solchen Firma bewerben, dann ist Ihre Bewerbung im Prinzip zweistufig: Erst werden Sie bei der Staffing Firma vorsortiert und stellen sich bei denen vor (was schon ganz unterschiedlich ablaufen kann). Dann kommt nochmal der Schritt, sich bei dem wirklichen Arbeitgeber zu zeigen und Rede und Antwort zu stehen.
Vorteil einer Staffing Firma: Die haben u.U. mehr als einen Job zur Auswahl. Nachteil: Das Prozedere ist zweistufig. Oft muss der Bewerber sich einem Skill Test (Kenntnistest) per Computer unterwerfen. Dies kann allerdings auch bei Direktbewerbungen vom Arbeitgeber verlangt werden.

Bewerbungsgespräch: das Interview

Wir sprachen gerade über 'Rede und Antwort stehen'. Damit ist das sogenannte Interview gemeint - die persönliche Vorstellung, nachdem Ihr Resume wohlwollend in Betracht gezogen wurde. Ein Interview kann ganz verschieden aussehen, aber es ist sehr üblich, daß Sie mit mehreren Entscheidern (Mitentscheider oder zukünftige Kollegen, die mit Ihnen arbeiten müssen) reden werden.
Das hängt auch stark von der Firmengröße, Hierarchie -Ordnung und der Art des Berufes ab. Stellen Sie sich das wie das Gespräch mit dem Personalchef in Ihrer Heimat vor und bedenken, daß noch die Vertreter der Fachrichtung dabei sind oder Sie mit denen nacheinander zusammentreffen.
Fragen nach Ihrer beruflichen Entwicklung bislang, nach Ihren Zielen, nach Schwerpunkten, nach Beispielen, all das ist möglich. Allerdings fragt niemand nach Ihren Familienverhältnissen, nach Ihrem Alter, Ihrer ethnischen Zugehörigkeit und nach persönlichen Dingen. Dies alles ist gesetzlich geschützt in dem Sinne, dass jeder Fragesteller Angst hat der Bewerber wirft ihm später Diskriminierung vor.

Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis: Visa oder Greencard / Staatsbürger

Auch ist es natürlich wichtig, welchen Status Sie haben, wenn Sie auf den Arbeitsmarkt gehen, d.h. Ihre Art der Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis.
In gefragten Berufen werden Sie das Wort Sponsorship in den Anzeigen lesen (oder Sorry, no sponsorship). Diese Firmen setzten sich bei Ausländern für ein Visum ein und bürgen. Alle anderen erwarten, daß Sie eine Arbeitserlaubnis mitbringen.

Zu allen diesen Schritten und Varianten läßt sich nun noch vieles schreiben, aber dies hier soll zunächst einmal eine Einleitung in das Thema sein.

.
 
 
   
.
 

Document Information
Sources: magazinUSA.com
copyright ©2000-2018 DENALImultimedia LLC; magazinUSA.com sowie Eigentümer. Alle Rechte vorbehalten.
Durch Nutzung dieser Website erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an, siehe:
:Terms, Disclaimer, Privacy, Datenschutz.

Besucht uns auch auf:
  • twitter.com/magazinusa
  • facebook.com/magazinusa