Kontoeröffnung - was braucht man?
Kontoeröffnung - was braucht man?
Sobald die Art des Kontos feststeht, brauchen Sie eigentlich nur noch Name, Geburtsdatum, Wohnort und Social Security Number (SSN).
Dazu einen Lichtbildausweis, also z.B. die gültige Driver's license.
Einen Paß sollten Ausländer dabei haben, die z.B. die zuvor genannte Adressproblematik über einen Treuhänder erledigen,
also z.B. auch beim Anlegen eines Gemeinschaftskontos mit einem US-Bürger.
Wer eine SSN besitzt, muss diese angeben, da dies der Bezugspunkt zur Steuer ist.
Das Prozedere
Fangen wir von vorne an: Sie betreten die Bank und wenden sich an irgendeinen Angestellten oder an die Information. Dort sagen Sie, daß sie ein Konto eröffnen wollen.
Dann weist man Sie einem dafür befugten Sachbearbeiter zu. Einer der ersten Fragen ist, was für eine Art Konto Sie eröffnen wollen. Man zeigt Ihnen gerne den Prospekt mit den Varianten. Grundsätzlich gibt es Konten, die umsonst geführt werden, die aber dann i.d.R. keine Zinsen abwerfen, und Konten, die je nach Wirtschaftslage der Nation mehr oder weniger gute Zinsen tragen.
Kontokategorien
Es gibt die sogenannten "Checking Accounts", was dem bekannten Girokonto entspricht, dann "savings account", das sind Sparkonten und dann sind da noch die "Money Market Accounts", die Konten mit den besten Zinsen.
Jedes Konto hat Vorteile und besondere Einsatzzwecke: Das "Checking Account" braucht man auf jeden Fall, wenn man in den USA lebt und z.B. Gehalt bekommt und Rechnungen des täglichen Lebens davon bezahlt, denn dieser Kontotyp erlaubt es viele Schecks auszuschreiben, was noch (sicherlich nicht mehr lange) für viele Rechnungen zum Zahlen die übliche Art ist. "Savings Accounts" geraten genauso ausser Mode wie in anderen Ländern auch, zumal Personen, die auf Zinsen schauen, dann gleich zum Money Market Account wechseln. Letzteres hat oft jedoch eine Mindesteinlage von 2000 oder häufiger 5000 Dollar. Manche Money Market Accounts erlauben ebenfalls begrenzt Schecks zu schreiben, manche hingegen nicht.
Kontoführungsgebühren
Jede Bank bietet eigentlich mittlerweile ein Konto an, das gebührenfrei geführt wird, ansonsten sollte man bei anderen Typen um die 4 bis 10 Dollar rechnen. Oftmals entfällt diese Gebühr jedoch, wenn Sie immer für einen Mindestkontostand sorgen!
Scheckkarte/Visa/Master-Symbol
Auch wenn Sie ein Konto ohne Zinsen nehmen, dann bekommen Sie immerhin auch Schecks dazu und eine Scheckkarte (Debit Card genannt), die i.d.R. eine Visa-Karte beinhaltet (zur Abgrenzung: Sie können eine Debit Card wie eine Kreditkarte benutzen, es ist aber keine, denn Zahlungen über die Debit Card bauen keine Credit History auf)).
Wer in den USA leben will, der sollte unbedingt nach der Möglichkeit einer richtigen Kreditkarte fragen (siehe unser Artikel zur Unterscheidung einer Kreditkarte von einer Debit Card).
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