Murphy's Law - woher kommt das?
Der Ausdruck "Murphy's Law" ("If anything can go wrong, it will") wurde 1949 auf der Edwards Air Force Base, California, geprägt.
Captain Edward A. Murphy, Ingenieur seines Zeichens, arbeite an einem Projekt, das die Auswirkung radikaler Abremsung im Falle eines Unfalles auf den menschlichen Körper erforschen sollte.
Eines Tages stellte er nach verschiedenen Problem Tests fest, dass ein Techniker verschiedene Kabel in einem Messwert-Gerät falsch angeschlossen hatte und er fluchte: "Wenn es irgend einen Weg gibt etwas falsch zu machen, dann wird er es schaffen."
Ein Teammitglied hatte bereits eine persönliche Liste mit allerlei Weisheiten und fügte diesen Spruch hinzu. Gleichzeitig nannte er seine Sammlung: Murphy's Law.
Der Spruch an sich war sicherlich schon vorher in ähnlicher Form im Umlauf, aber es geht darum, dass es keine Bezeichnung gab.
Nach diversen Messversuchen gab der Arzt der Air Force Base, Dr. John Paul Stapp, der an sich selbst bei Bremstests Kräfte von 40 G (das 40-fache des eigenen Körpergewichts) gemessen hatte, eine Pressekonferenz.
Auflockernd warf er ein, dass er glaube, dass sie die Tests nur ohne Verletzungen und Unfälle abwickeln konnten, weil sie fest an Murphy's Law glaubten und deshalb alles erdenkliche daran gesetzt hätten, jede Eventualität im Voraus zu bedenken.
Die Raumfahrtindustrie griff den Begriff auf und verwendete ihn in den Folgejahren in Werbekampagnen. Dies wurde wiederum von der Presse allgemein aufgegriffen und Murphy's Law wurde zu einem stehenden Begriff.
Ein Northrop Project Manager, George E. Nichols, steuerte im Rahmen von Tests und Feldversuchen ein eigenes Gesetz bei, was besagte: "Vermeide jede Handlung mit nicht akzeptablem Ausgang."
Dr. Col. John P. Stapp, wurde noch mit einem Paradox bekannt: "Die generelle Befähigung zur Unfähigkeit macht jede menschliche Errungenschaft im Prinzip zu einem Wunder."
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Der Begriff Murphy's Law wurde 1949 geprägt