The American Dream
Der Ausdruck wurde geprägt durch James Truslow Adams, der 1931 seinen
zum Bestseller avanciertes Buch "The Epic of America" veröffentlichte.
Als Historiker beschreibt und definiert Adams den "American Dream" als eine Vision der Menschen,
die zwar aber nicht ausschliesslich auf
materiellen Gegebenheiten basiert.
Er räumt ein, dass das Motiv bei
vielen Einwanderern u.a. das Streben nach dem materiell besseren Leben
sei, aber das Streben nach der Möglichkeit der freien Entfaltung im
eigenen Leben basierend auf Gleichheit unter den Menschen, ungeachtet
ihrer sozialen Herkunft, Rasse, Religion, sei der eigentliche American
Dream.
Amerika, die Vereinigten Staaten, als ein Schmelztiegel der Nationen, basierend auf Millionen von
Einwanderern und auch heute noch aufbauend auf täglich hereinströmenden
Immigranten, verkörpert auch im 21. Jahrhundert noch für viele Menschen
das Land, in dem man einen Neustart machen kann und es vielleicht
'schafft'. Die antimaterialistische Idee des American Dream findet sich
auch in der Declaration of Independence, in der von 'Verfolgen der
eigenen Glücklichkeit, (persuit of happiness)' gesprochen wird. Es geht
beim American Dream darum, dass jedermann theoretisch seine
Erfüllung und Zufriedenheit finden kann. Im unermüdlichen Streben der
frühen Pioniere und Siedler sieht Adams dieses Verfolgen des Traumes
und die Hoffnung und den Glauben der Menschen, dass sie es schaffen
werden, wenn sie nur hart genug dafür einstehen und arbeiten.
Genährt wird der American Dream natürlich tagtäglich auch heutzutage
durch Beispiele von Menschen, die es aus dem Nichts zu Ruhm oder in
anderer Hinsicht an die Spitze schaffen - in der Tat scheint es gerade
in den Vereinigten Staaten davon mehr Beispiele zu geben, als in
anderen Ländern - so bleibt die Frage, sind es weniger Einschränkungen
hier oder ist es der festere Glauben an eine Vision, einen Traum, der
einem Menschen die Möglichkeit gibt, bis zur Spitze durchzuhalten.
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