Wahlmänner: Abstimmung mit Stimmengleichheit, was wenn...?
Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die Abstimmung 269 zu 269 ausgeht, aber falls doch, dann ergibt sich folgendes:
Wahlmännerstimmen: 538 (535 korrespondieren mit der Zahl der Abgeordneten im Kongress; 3 Stimmen kommen von D.C.,
welches die Minimumstimmenzahl eines schwachbesiedelten Staates bekommt (3, weil 2 Senatoren/1 Repräsentant das Minimum sind)).
Sollte Stimmengleichheit bei den Wahlmännern auftreten, wird das Repräsentantenhaus den Präsidenten wählen
und der Senat den Vize Präsidenten.
Das Repräsentantenhaus hat 1 Stimme pro Staat, was bedeutet, dass sich die Abgeordneten eines Staates einigen müssen.
I.d.R. entscheidet also die Parteimehrheit in dieser Konstellation, aber bei Staaten, wo z.B. 2 Demokraten und
2 Republikaner den Staat repräsentieren, wird man vrmutlich keine Einigung finden und somit ist es wahrscheinlich,
dass die Stimme des Staates gar nicht eingeht in die Wahl.
Es zählt der neugewählte Kongress, nicht der alte! Deshalb kann man keine klare Rechnung vor der Wahl aufstellen.
Der neue Kongress tritt i.d.R. am 3. Januar zusammen (oder am ersten Werktag danach).
Die Wahlmännerstimmen werden verbindlich am 6. Januar 2009 vorzulegen sein.
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