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Politik Themen

U.S. Präsidentschaftswahl 2008

Das momentane amerikanische Wahlsystem basiert auf dem Prinzip des Electoral College, einer Art Zwischeninstanz zwischen Wähler und letztendlicher Entscheidung der gewinnenden Partei.

Electoral College in Kurzform
Im deutschen mit "Wahlmännerprinzip" bezeichnet stellt das Electoral College eine Gruppe von Wahlmännern da, deren Anzahl unter anderem von der Bevölkerungsdichte eines Staates abhängt. Dies deutet schon an, dass jeder Staat eine bestimmte Anzahl von Wahlmännern hat.
Der Wähler wählt eine Partei (respektive einen Präsidentschaftskandidaten) und die Partei, die pro Staat die meisten Stimmen erhält, gewinnt alle Stimmen des Electoral College (Alles-oder-nichts-Prinzip). Siehe dazu unseren Artikel Link "Electoral College" weiter unten, der in die Details geht und die Ausnahmen bezeichnet.

Das Electoral College muss dann mit der Mehrheit der Stimmen (min. 270) den Präsidenten bestimmen. Falls keiner der Kandidaten die Mehrheit schafft, bestimmt eine Wahl im House (of Representatives) den Präsidenten.
Das Electoral College Wahlmänner Prinzip ist heutzutage äusserst umstritten, da der Gewinn einer Wahl durch die Wahlmänner bedeutet, dass ein Präsident nicht unbedingt die absolute Mehrheit an Wählerstimmen erhalten hat. Das Problem ist das "Alles oder nichts Prinzip" beim Gewinnen eines Staates für eine Partei - die andere Partei verliert damit sozusagen den "ganzen" Staat und ihre dort erhaltenen Stimmen zählen nicht in eine absolute landesweite Zählung hinein.

2008
Bei dieser Wahl wird es seit 1952 wieder einmal keinen Amtsinhaber geben, der zur Wahl oder Wiederwahl steht. Ein U.S. Präsident kann 2 Amtsperioden dienen, danach muss ein neuer Kandidat aufgestellt werden.
Präsident Bush amtiert seit 2001 und kann daher nicht wiedergewählt werden. Vizepräsident Dick Cheney kündigte bereits weit im Vorfeld an, dass er in keinem Fall als Präsidentschaftskandidat antreten wird und sogar eine Nominierung seiner Partei ablehnen würde.
So wird die 2008 Wahl eine mit 'frischen' Kandidaten sein.

Zeitlicher Ablauf
Januar bis Juli 2008 werden sogenannte Primary Elections in jedem Staat abgehalten wobei die letztendlichen Kandidaten der Parteien bestimmt werden. Die endgültige Bekanntmachung des offiziellen Präsidentschaftskandidaten einer Partei erfolgt dann auf deren National Convention, der größen politischen Versammlung, die eine Partei hat. Dies ist ein Ritual, welches nicht nur von den Demokraten und Republikanern veranstaltet wird, sondern auch von kleineren Parteien wie der Green Party, Libetarian Party und anderen. Aufgrund der immensen Kosten für diese Versammlung, die eine Art Entertainment Show mit politischem Flair ist, veranstalten 'ganz' kleine Parteien solch ein Event nicht oder in einfachem Rahmen.

25. Aug bis 28. Aug. 2008 - 2008 Democratic National Convention (DNC) in Denver, Colorado
1. Sep. bis 4. Sep. 2008 - 2008 Republican National Convention (RNC) in St. Paul, Minnesota
4. Nov. 2008 - Wahltag.
15. Dez. 2008 - Das Electoral College versammelt sich und stimmen ab.
6. Jan. 2009 - Die Ergebnisse der Electoral College Wahl werden offiziell im House (of Reperesentatives) bestimmt und verlesen.
20. Jan. 2009 - Amtsvereidigung des neuen Präsidenten

Weitere Artikel zu den Kandidaten und Entwicklungen folgen sukzessive.

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U.S. Präsidentschaftswahlen 4. November 2008
U.S. Präsidentschaftswahlen 4. November 2008

   
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