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Grundsätzlich brauchen Sie eine Standard Transport-Box, in die der Hund in jedem Fall muss.
Wenn er (sehr) klein ist, d.h. in eine Box passt, die so klein ist, dass sie unter den Sitz vor ihrem Sitzplatz passt,
dann darf er in der Kabine mitfliegen. Die Anzahl der erlaubten Tiere in der Kabine ist stark begrenzt, d.h.
man sollte sich frühzeitig bei der Fluggesellschaft erkundigen, ob noch Plätze für Ihren Wunschflug frei sind.
Ansonsten gilt der Vierbeiner als 'begleiteter Hund' und fliegt im klimatisierten Gepäckraum mit.
Sie haben keinen Zugang zu ihm während des Fluges.
Die Boxen für den Hund bekommt man entweder im Tierhandel oder bei den Fluggesellschaften.
Er muss eine bestimmte Größe aufweisen,
die dem Tier gerecht wird. Welche Box-Größe dies ist, hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab
und unterliegt genauen Regeln. Die Boxen kann man auch gebraucht kaufen, wenn man ggfs. einmal im Tiermarkt der
Zeitung schaut oder inseriert. Auf jeden Fall muss die Box eine Standardbox sein und darf nicht eine selbstgestaltete oder gebaute sein.
Je nach Temperament, Alter etc. sollte man überlegen, ob man das Tier kurz vor dem Flug mit einem Beruhigungsmittel versieht
- das ist üblich und man sollte dazu den Tierarzt befragen. Manche Hunde machen den Flug aber auch ohne jedes Mittelchen.
Man muss einen Hund rechtzeitig mit der Fluggesellschaft absprechen, d.h. es dürfen pro Flug nur eine bestimmte Anzahl
Tiere mitkommen (dies gilt auch für den Gepäckraum) und Sie müssen sozusagen rechtzeitig reservieren.
Bezüglich der Impfungen lesen Sie bitte auf den Websites der US-Behörden nach (siehe Web Link nachfolgend an den Artikel) und lassen sich vom Tierarzt die notwendigen Impfungen bescheinigen. Quarantäne gibt es z.Zt. in den USA für Hunde nicht.
Für Haushunde benötigen Sie eine Gesundheitsbescheinigung, die belegt, dass sie keine auf den Menschen übertragbaren
Krankheiten haben.
Hunde müssen mindestens 30 Tage vor der Einreise in die Vereinigten Staaten gegen Tollwut geimpft worden sein.
Ausgenommen sind junge Hunde und Katzen, die weniger als 3 Monate alt sind sowie Hunde und Katzen, die aus Gebieten stammen
oder 6 Monate oder länger in Gebieten waren, die vom öffentlichen Gesundheitsdienst zu tollwutfreiem Gebiet erklärt wurden.
Der Hund benötigt eine gültige Bescheinigung über die Tollwutimpfung. Diese Bescheinigung sollte eine genaue Beschreibung des Hundes enthalten, das Datum der Impfung, die Gültigkeitsdauer der Impfung und von einem zugelassenen Tierarzt unterschrieben sein. Wenn die Gültigkeitsdauer nicht angegeben ist, hat die Bescheinigung Gültigkeit, wenn das Datum der Impfung nicht mehr als 12 Monate vor dem Datum der Einreise liegt.
Der Bundesstaat Hawaii und die Territorien Guam und Amerikanisch-Samoa haben zusätzlich zu den oben genannten besondere Bestimmungen. Alle in den Bundesstaat Hawaii und die Territorien Guam und Amerikanisch-Samoa eingeführten Hunde unterliegen einer 120-tägigen Quarantäne gemäß den Bestimmungen des Bundesstaates und der Territorien.
Info zu Katzen: Alle Hauskatzen benötigen einen Nachweis, dass sie keine auf den Menschen übertragbare Krankheit haben, wenn sie am Ort der Einreise untersucht werden.
Wenn das Tier nicht in offensichtlich gutem Gesundheitszustand ist, können weitere Untersuchungen von einem zugelassenen Tierarzt auf Kosten des Besitzers erforderlich werden. In den tollwutfreien Bundesstaat Hawaii und das tollwutfreie Territorium Guam eingeführte Katzen unterliegen jedoch den Quarantänebestimmungen des Bundesstaates und des Territoriums.
Es muss den Hund bei der Ankunft eine gültiges Impfzeugnis (in Englisch oder mit englischer Übersetzung) begleiten.
Darin muss das Tier identifiziert werden, Datum der Impfung und Verfallsdatum der Impfung ausgewiesen sein und von einem Tierarzt abgezeichnet sein.
Wenn ein Verfallsdatum nicht angegeben wird, so ist es ausreichend, wenn die Impfung nicht länger als 12 Monate her ist.
Wer die Impfbestimmungen nicht einhält oder nachweisen kann, dem stehen vielleicht in Abhängigkeit der Situation noch Möglichkeiten nach der Ankunft zur Verfügung, allerdings muss davon abgeraten werden.
Buchen Sie Ihren Hund auf keinen Fall als "Cargo", also Fracht bei der Fluggesellschaft, dies macht man
nur bei unbegleiteten Flügen!!! und ausserdem macht dies viel Laufereien beim Abholen:
Sie würden Ihr Tier nicht am Flugsteig bekommen, sondern extern im Zollabfertigungsgebäude für Fracht.
Oft dürfen ohnehin nur kommerzielle Auftraggeber diesen Weg gehen.
Also ganz "normal" für Ihren Hund buchen, d.h. einen begleiteten Hund angeben.
Informieren Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft nach den genauen Bedingungen, am besten man ruft in der Zentrale an, Reisebuero's wissen oft nicht exakt wie der Ablauf ist. Jede Fluggesellschaft hat eigene Bestimmungen.
Vielleicht berechnen Sie noch folgendes ein: es ist in den USA weitestgehend unter
hohen Strafen verboten, einen Hund im geschlossenen Auto alleine sitzen zu lassen - wegen der hohen Sommertemperaturen !
Ein kleiner Spalt Fenster reicht da nicht, allerhöchstens komplett offen oder Pickup.
Desweiteren ist ein Hund in fast allen Ladengeschäften verboten, d.h. Sie sollten eine Möglichkeit haben,
ihn besser in Ihrer Ferienwohnung o.ä. lassen zu können.
Baumärkte und Tierläden erlauben i.d.R. Hunde im Laden: z.B. Home Depot, Lowes, Petsmart, Petco. Falls Sie Ihrem Hund im Sommer also mal 'was bieten' wollen, dann nehmen Sie ihn mit in einen gut klimatisierten Petsmart oder ins Home Depot :-)
Hunde sind in vielen Hotels erlaubt, wenngleich Sie nicht mehr die Auswahl unter
allen Hotels/Motels haben werden.
Manchmal kostet er Kaution, manchmal kostet er vielleicht 10 Dollar extra. Einige Hotelketten haben mehr oder weniger generell nichts
gegen Hunde, andere immer. In Großstädten sind es meistens die teureren Hotels, die Hunde erlauben.
ABER: kein Hotel erlaubt Hunde im Zimmer während Ihrer Abwesenheit, d.h. man muss den Hund leider immer mitnehmen, was das ein Problem wird, weil man in keine Geschäfte oder Restaurants mehr gehen kann.
Day Care (für Hunde) ist eine manchmal praktikable Lösung, wenn Sie etwas erledigen müssen, wo Ihr Hund nicht mit kann )und wenn er nicht 'zuhause' bleiben kann. Preis pro Tagesaufenthalt liegt so bei $20. Sie müssen die Impfpapiere zeigen und manchmal muss man den Hund vor dem ersten Ganztagesaufenthalt einmal für ein paar Stunden abgeben, damit gesehen werden kann, ob er 'umgänglichä mit anderen Hunden ist.
Das ist ganz verschieden. Sehr (sehr) allgemein gesprochen steigt die 'Hundefreundlichkeit' je mehr man nach Westen kommt. In Florida ist alles sehr schwierig mit Hund und Hundebesitzer gehen oft 'morgens im Schutze der Dunkelkeit' heimlich an den Strand wo fast alle Hunde einen riesigen Spass haben. Die meisten anderen Leute, die man trifft haben kein Problem mit den Hunden, sofern man verantwortungsvoll 'die grossen Geschäfte', die vielleicht passieren können, ordentlich wegmacht. Aber man kann auch auf unangenehme Zeitgenossen treffen, die sofort 'drohen' u.s.w. und so fort -- Hundebesitzer scheinen in diesem Fall dann einfach den Strand zu verlassen und den meckernden Zeitgenossen zu ignorieren. Wir haben ebenfalls erlebt, dass die Polizei die Verbotsregeln für Hunde nicht versucht zu vollstrecken, solange es keine Beschwerden über unsaubere Strände gibt. Also versuchen immer erst Gassi zu gehen ...
Kalifornien, Oregon: Oregon ist vermutlich das Hundeparadies schlechthin, denn niemand hat ein Problem mit den Vierbeinern am Strand. Kalifornien hat solche und solche Strände... allgemein gilt, dass an den super vollen Beaches meistens keine Hunde erlaubt sind und es die etwas abgelegeren sind, die es erlauben. Zweite Regel, ... je teurer und exklusiver die Gegend, wo der Beach ist, desto eher ist es wahrscheinlich dass man den Hund an den Beach bringen darf.
Chicago: es gibt einen riesigen Doggie Beach am Lake Michigan nur wenige Meilen nördlich von Downtown Chicago: Montrose Dog Beach. Das ist ein sehr grosser abgezäunter Bereich für Hunde gleich neben dem 'Menschen' Beach. In den Nicht-Sommermonaten kann man ebenfalls den Hund zu den meisten anderen Beaches mitnehmen -- es ist nicht erlaubt aber 'jeder' macht es und wir haben nichts davon gehört, dass es ein 'Strafticket' gegeben hätte, aber, ganz klar, man weiss es nie.