Gerade einmal 716 Einwohner zählt das Städtchen Plains, 240 Kilometer südwestlich von Georgias Hauptstadt Atlanta gelegen. Kaum etwas hat sich hier in den letzten Jahren verändert. Der Heimatort des Ex-Präsidenten Jimmy Carter und seiner First Lady Rosalynn ist eine sehr ländliche amerikanische Kleinstadt geblieben und lebt nach wie vor vom Anbau der Erdnuss.
Zu seinen ständigen Attraktionen zählt Plains die Farm, auf der Jimmy Carter seine Kindheit verbrachte, das Klassenzimmer seiner Kindheit und den Bahnhof, in dem er als Präsidentschaftskandidat das Hauptquartier seines Wahlkampfes aufgeschlagen hatte.
Das Jimmy Carter National Historic Site der Nationalparkverwaltung fasst diese Kleinode zusammen und informiert in einem Besucherzentrum über das Leben der Familie Carter. Die Museumsbahn SAM mit ihrer mächtigen amerikanischen Diesellok fährt natürlich auch während des Peanut Festival. Man übernachtet im Bed & Breakfast-Hotel Plains Inn oder in der neun Meilen entfernten Stadt Americus im Windsor Hotel, wo auch schon Al Capone abgestiegen ist.
James Earl Carter Jr. kam 1924 im ländlichen Plains im Bundesstaat Georgia zur Welt und war dort viele Jahre Erdnuss-Farmer. Das Haus seiner Kindheit und seine ehemalige Schule sind heute beliebte Touristenziele.
Carter gewann 1970 die Wahl zum Gouverneur von Georgia, 1976 zum 39. Präsidenten der USA. Den politischen Lebensweg dokumentiert seit 1986 das Jimmy Carter Library & Museum in Atlanta.
Link: Jimmy Carter Presidential Library & Museum
Alles dreht sich um die Erdnuss beim Plains Peanut Festival in Georgia. Die winzige Heimatstadt Jimmy Carters feiert jährlich im September ein typisch amerikanisches Stadtfest mit Tanz und Parade.
1
-- Plains, Georgia
Decimal
Lat: 32.0364556 / Lon: -84.39565569
Degree