Weltweit größtes Bibel-Museum vor der Eröffnung
Seit 2017 in Washington, DC – Über 40.000 Exponate und ein gläserner Bibelgarten auf dem Museumsdach.
Sie gilt als weltweit umfangreichste Dokumentation der Bibel – die Privatsammlung des amerikanischen Milliardärs Steve Green, die sich jetzt noch in Oklahoma City befindet und im Herbst in das „Museum of the Bible“ umzieht, das gerade in Washington, DC unweit des Kapitols entsteht. Die privat finanzierten Baukosten des achtstöckigen Monumentalbaus für die Bibel werden auf rund 500 Millionen US-Dollar veranschlagt. Er wird über 40.000 Exponate enthalten sowie Räume für Konferenzen. Auf dem Dach gibt es einen verglasten Bibelgarten mit Blick auf das US-Kapitol und das Washington Monument.
Zu sehen unterschiedliche Bibelausgaben aus allen Erdteilen, aber auch einzigartige Unikate wie die Lunar-Bibel, die mit dem Astronauten Edgar Mitchell auf der Apollo-14-Mission zum Mond flog – ein winziger Druck der Heiligen Schrift, der nur mit der Lupe zu lesen ist. Die Bibel aus dem Privatbesitz von Elvis Presley wird in dem neuen Museum genauso der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wie hunderte andere Bibelausgaben aus aller Welt. Fachausstellungen und Vorträge werden sich mit dem Einfluss der Bibel auf unser tägliches Leben befassen. Diese reichen von Politik, Kunst und Bildung bis zu Modetrends, die von den Interpretationen der Bibel ausgelöst wurden.
Das Bibel-Museum setzt auf Multimedia – so gibt es einen digitalen Guide in zehn unterschiedlichen Sprachen, der durch das Gebäude führt. Dabei kann der Besucher zum Beispiel Interessen und Dauer seines Rundganges individuell festlegen. In einem Theater werden biblische Szenen möglichst authentisch nachgestellt. Konzerte mit Bezug zum Alten und Neuen Testament sind im Museumsfestsaal geplant, der in seiner Ausgestaltung nach Meinung der Architekten an den Stil des Versailler Schlosses erinnert.
Das neue Museums-Highlight in der Capital Region USA wurde von einer Architektengruppe entworfen, die schon für die Konzeption und Errichtung anderer Museen in Washington, DC verantwortlich zeichnete, so etwa für das National Museum of African American History and Culture und für die Neugestaltung des White House Visitor Center. Mehr zum neuen Bibel-Museum gibt es unter www.museumofthebible.org.
Tickets können ab sofort über die Website reserviert werden. Je Tag und Uhrzeit steht ein Kontingent an Eintrittskarten zur Vorab-Reservierung bereit.