21. Januar 2013 – die öffentliche Vereidigung des amerikanischen Präsidenten sowie Martin Luther King, Jr. Day –
Ab Donnerstag, den 24. Januar 2013 in den deutschen Kinos: Steven Spielbergs zwölffach oscarnominiertes Historiendrama „Lincoln“
Der 21. Januar 2013 ist ein denkwürdiger Tag in Amerika. Die öffentliche Vereidigung des alten und neuen Präsidenten Barack Obama findet in Washington DC statt, und zugleich feiert die Nation den Martin Luther King, Jr. Day. Erst zum zweiten Mal in der Geschichte des Landes fallen diese beiden Anlässe auf denselben Tag – und erstmals überhaupt stehen dabei zwei afroamerikanische Persönlichkeiten im Vordergrund. Viele tausende Menschen pilgern aus diesen Anlässen heute in die US-Hauptstadt, wobei die traditionelle „Presidential Inaugural Parade“, bei der Barack Obama den Weg vom Kapitol zum Weißen Haus zu Fuß zurückgelegt, im Mittelpunkt steht. Zum anschließenden Ball im Walter E. Washington Convention Center werden über 35.000 Gäste erwartet, und Künstler wie der Soul- und R&B-Sänger Smokey Robinson, aber auch Marc Antony, John Legend, Nick Cannon und das Ensemble „Glee“ sorgen für musikalische Unterhaltung. Sehr beliebter Anlaufpunkt heute ist in Washington DC außerdem das Martin Luther King Memorial nahe der National Mall. Übrigens: In diesem Jahr im August jährt sich Kings berühmte Rede „I have a dream“, die er zu Füßen des Lincoln Memorials gehalten hatte, zu 50. Mal.
Ab 24. Januar 2013 Historiendrama „Lincoln“ in deutschen Kinos
Und Abraham Lincoln kommt in dieser Woche auch in die deutschen Kinos. Am 24. Januar läuft der Historienfilm „Lincoln“ von Regisseur Steven Spielberg mit Daniel Day-Lewis in der Hauptrolle an. In den USA ist „Lincoln“ bereits ein großer Erfolg, gewann kürzlich einen Golden Globe und wurde gleich zwölfmal für einen Oscar nominiert. Das 2012 im Bundesstaat Virginia gedrehte Drama zeigt, wie Lincoln als 16. US-Präsident zum Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges 1865 und kurz vor seiner Ermordung versuchte, die Einheit der gespaltenen Nation wiederherzustellen und die Sklaverei durch einen 13. Zusatzartikel in der Verfassung zu verbieten.
„Lincoln Movie Trail“: Auf den Spuren der Filmemacher in Virginia
Wer sich für den Bürgerkrieg, Abraham Lincoln und den neuen Spielfilm interessiert, kann in Virginia tief in die amerikanische Historie eintauchen. Denn gefilmt wurde „Lincoln“ weitgehend an historischen Bürgerkriegsstätten des Bundesstaates. Um die zentralen Drehorte Richmond und Petersburg einmal live zu erleben und auf den Spuren des Sezessionskrieges zu wandeln, bietet sich eine Rundreise mit dem Mietwagen an. Auf dem Lincoln Movie Trail können Interessierte in die Fußstapfen der Darsteller und der Filmcrew treten und die Film-Locations sowie die Restaurants, Bars und Shops vor Ort, die bei den Stars besonders beliebt waren, besuchen.