USA-Reisen mit dem Camper werden immer beliebter. Diese Form des Reisens bietet nicht nur ein Höchstmaß an Freiheit und Flexibilität, sondern kann auch finanziell sehr vorteilhaft sein. Im Gegensatz zum klassischen Hotelurlaub bietet der Roadtrip im Wohnmobil nämlich eine Vielzahl von Sparpotentialen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die USA in Ihrem eigenen Rhythmus zu erkunden.
Die Finanzierungsmöglichkeiten im Überblick
Eine Rundreise mit dem Camper durch die USA ist der Traum vieler Abenteuerlustiger, aber oft wirft die Frage nach der Finanzierung Bedenken auf. Ein Roadtrip in Nordamerika hat seinen Preis, es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, um eine solche Reise zu finanzieren. Am einfachsten und sichersten ist dies natürlich mit den eigenen Ersparnissen. Aber auch Darlehen erhalten Senioren, Rentner und Pensionäre häufiger als allgemein gedacht. So ist es möglich, den lang ersehnten Traum der USA-Reise zu ermöglichen. Die Reisepläne können so etwas unabhängiger von der finanziellen Situation umgesetzt werden.
Bei den Finanzierungsmöglichkeiten sollten Sie realistisch zu bleiben und auch bereits die Ausgaben einkalkulieren.
Rein in den Camper und los gehts!
Zunächst werfen wir einen Blick auf die enorme Vielfalt, die das Camper-Reisen bietet. Von den Weiten Alaskas über die Wüstengebiete des Südwestens bis hin zu den schier endlosen Highways können Sie mit einem Wohnmobil nahezu jeden Winkel des nordamerikanischen Kontinents erreichen. Die beliebtesten Startpunkte für einen Camper-Urlaub sind oft die großen Metropolen wie Los Angeles, San Francisco oder New York. Bevor es jedoch so richtig losgehen kann, muss natürlich ein passender Camper her. Für Rundreisen durch die USA ist die einfachste Möglichkeit, den Camper direkt vor Ort zu mieten. Hier sind einige Kriterien, die es dabei zu beachten gilt:
- Größe des Wohnmobils: Zunächst einmal ist es wichtig, den richtigen Camper für Ihre Bedürfnisse auszuwählen. In den USA gibt es eine Vielzahl von Wohnmobilverleihfirmen, die eine breite Palette von Fahrzeugen anbieten. Je nach Gruppengröße und Komfortanspruch variiert die Wahl zwischen einem Van, einem kleinen Camper oder einem großen Wohnmobil.
- Planung der Route: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Planung Ihrer Route. Die USA sind ein riesiges Land mit unzähligen Sehenswürdigkeiten und Nationalparks, die es zu erkunden gilt. Überlegen Sie im Voraus, welche Orte Sie besuchen möchten. Stellen Sie dabei sicher, dass die Routen mit dem Camper machbar sind. Hier sollten vor allem mögliche Beschränkungen für Wohnmobile auf bestimmten Straßen oder in Nationalparks berücksichtigt werden.
- Verkehrsvorschriften: Sobald Sie Ihren Camper ausgewählt und Ihre Route geplant haben, sollten Sie sich mit den lokalen Verkehrsregeln und Vorschriften vertraut machen, denn in den USA gelten andere Verkehrsregeln als in Ihrem Heimatland. Informieren Sie sich auch über Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten entlang Ihrer Route, um sicherzustellen, dass Sie immer einen sicheren und komfortablen Platz zum Übernachten finden.
- Versicherungsoptionen: Schließlich sollten Sie sich überlegen, ob Sie eine Versicherung für Ihr gemietetes Wohnmobil abschließen möchten. Obwohl viele Vermieter bereits eine Basisversicherung anbieten, ist es durchaus sinnvoll, eine zusätzliche Versicherung abzuschließen. Vergleichen Sie Angebote und prüfen Sie, welche Leistungen im Preis enthalten sind.
Amerika zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen.
Eine sparsame Reiseplanung ist der Schlüssel
Ein durchdachter Reiseplan kann von Beginn an die finanziellen Ressourcen schonen. Dies beginnt bereits bei der Wahl der richtigen Reisezeit. Die Nebensaison ist nicht nur günstiger, sie bietet auch kürzere Wartezeiten an den Attraktionen und eine stressfreie Reise. Die Sommermonate hingegen sollten vermieden werden. In dieser Jahreszeit sind nicht nur die Preise hoch. In vielen Teilen der USA ist es auch viel zu warm, um das Land ausgiebig zu erkunden. Der Herbst und Frühling hingegen sind wohl die beste und günstigste Reisezeit. Im Vorfeld sollten Sie sich auch über die Übernachtungsmöglichkeiten informieren. Zahlreiche Campingplätze in den USA bieten neben traumhaften Kulissen auch kostenlose oder sehr günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Zum Teil ist auch Wildcampen erlaubt. Hier sollten Sie sich jedoch mit der Gesetzgebung in den einzelnen Bundesstaaten vertraut machen.
Es ist zudem wichtig, auch auf Reisen den Überblick über die Finanzen zu behalten, um böse Überraschungen zu vermeiden. Halten Sie sich dazu an folgende Tipps:
Erstellen Sie einen Reisebudgetplan
Berücksichtigen Sie vorab alle Kosten wie Mautgebühren, Versicherungen, Treibstoff, Verpflegung und Aktivitäten. Halten Sie sich an Ihren Budgetplan und seien Sie stets auf unerwartete Ausgaben vorbereitet.
Nutzen Sie Finanztools und Apps
Moderne Technologie hilft Ihnen dabei, den finanziellen Überblick zu behalten. Es gibt spezielle Apps, welche die Budgetplanung und Überwachung der Reisekosten vereinfachen. Zum Teil lassen sich die Apps auch direkt mit dem Bankaccount verbinden. So behalten Sie zu jeder Zeit den Überblick über Ihre Finanzen.
Selbst Kochen lautet die Devise
Selbst Kochen anstatt täglich im Restaurant zu essen ist ein bewährter Weg, um Geld zu sparen. Mit einem tragbaren Gaskocher sind Sie während der Reise möglichst flexibel. Lebensmittel aus örtlichen Supermärkten sind vergleichsweise günstig. Außerdem können Sie Ihre Mahlzeiten so ganz nach Ihrem Belieben gestalten.
Sparen bei den Freizeitaktivitäten
Suchen Sie nach Rabatten und Sonderangeboten für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten entlang Ihrer Route. Nutzen Sie Coupons oder Gutscheine aus Online-Plattformen und Reiseführern, um zusätzliche Kosten zu sparen.
Setzen Sie auf eine vorausschauende Fahrweise
Fahren Sie vorausschauend und sparen Sie Treibstoff, indem Sie eine gleichmäßige Geschwindigkeit einhalten und unnötige Fahrten vermeiden.