Iditarod – ein Abenteuer im Schnee.
Am 5. März startet in Anchorage der berühmte Iditarod. Neun Tage benötigen die besten Musher mit ihren Hundeschlittenteams für die 1860 Kilometer lange Strecke von Anchorage bis nach Nome an der Beringsee.
Man nennt es „The Last Great Race”: Das Iditarod-Hundeschlittenrennen ist in der Tat eines der größten Herausforderungen für Tier und Mensch an Kondition und Durchhaltevermögen. Jedes Jahr am ersten März-Wochenende machen sich die Hundeschlittenteams mit je zwölf bis 16 Hunden von Anchorage aus auf ihren langen Weg durch die eisige Wildnis Alaskas, kämpfen gegen Kälte, Stürme, Müdigkeit und Halluzinationen. Nach 1860 Kilometer durch gebirgiges Gelände, zugefrorene Flüsse, dichte Wälder, weite Tundren und vereiste Küstengebiete erreichen sie das Ziel in Nome.
Als Favorit gilt Lance Mackey aus Alaska, der das Rennen bereits viermal in Folge gewonnen hat. Wieder dabei auch der Schweizer Martin Buser, der seit vielen Jahren in Alaska lebt. Er geht zum 28. Mal hintereinander an den Start und hält immer noch den Rekord mit einer Zeit unter neun Tagen.
Martin Buser: „Die härteste Phase beginnt nach fünf Tagen. Dann machen sich Kälte und Schlafmangel schmerzlich bemerkbar. Es gibt eigentlich keine echte Pause. Bei den Stopps hat man alle Hände voll zu tun mit der Zubereitung des Futters, mit Massieren der Hunde. Man beginnt zu halluzinieren. Das Rennen ist eine Grenzerfahrung. Umso größer die Euphorie, wenn das Ende naht“.
Die von sechs Gebirgszügen umgebene Metropole Anchorage ist Alaskas kulturelles Zentrum und wird durch seine maritime Lage von einem milden Klima beherrscht. Im Winter verwandelt sich die Landschaft in ein riesiges Märchenland mit einem erstklassigen Loipensystem für Skilanglauf und einem schönen Skigebiet am Mount Alyeska. Zudem bieten sich spannende Ausflüge mit dem Hundeschlitten oder per Snowmobil sowie Hubschrauberflüge zu schneebedeckten Gletschern an.
===
Mehr Infos: Alaska, USA, Reiseinformationen (offizielle Websites, Reiseinfos & mehr)
===