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Sonntag, 28. April, 2024
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Montana, USA — Reisevorbereitung, Überblick und Tipps

MONTANA, USA
MONTANA, USA
Montana

Montana – USA

The Treasure State

Der Beiname kommt von den reichen Bodenschätzen wie Kupfer, Gold und Silber, die seit jeher die Glückritter in die Berge von im Westen von Montana zog. Daneben gibt es hier die grösten Kohle-Reserven der gesamten Staaten. Montana ist der 4. grösste Staat der USA und mit 902.000 Einwohnern einer der spärlichst besiedelten.
Der Westen zeichnet sich durch endlose weite Ebenen aus, was dem Staat seinen zweiten Beinamen ‚The Big Sky State‘ einbrachte. Er wird für Ackerbau und Viehzucht genutzt, daneben gibt es aber auch Öl-Vorkommen, die z.T. gefördert werden.
Der Name Montana deutet schon auf die bergige Landschaft hin – er wurde von den Spaniern geprägt.
Für den Besucher stellt sich diese Gebirgslandschaft am eindruckvollsten im Glacier Nationalpark dar, dessen Berge und Gletscher sich vor ca. einer Million Jahren begannen zu bilden. Einige der Berge wurden noch nie erklettert. Die meisten der jährlich 1,6 Mio. Besucher des Parkes geniessen die Wander-Trails und anderen Outdoor-Möglichkeiten des Parkes.

Last Chance Gulch: Die weite unberührte Landschaft und das Wissen um die Geschichte lassen so manchen Besucher noch die alten Tage gegenwärtig erscheinen. Die Hauptstrasse in Helena, der Hauptstadt, heisst auch heute ‚Last Chance Gulch‘ – einst stand hier ein Minen-Camp. ‚Gulch‘ bedeutet Schlucht.
Bei Bauarbeiten und Erdaushebungen stossen die Bautrupps heute immer wieder auf alte Gebäudereste oder sogar Goldstaub.

Aktivitäten
Wer nach Montana kommt, der interessiert sich entweder für die alte Westernzeit oder ist Naturliebhaber.
Outdoor-Aktivitäten bedeuten Wandern, Fischen, Campen, Biken, Klettern, Ski fahren, Snowmobil fahren und Kanufahren. Geschichte findet man an den vielen ehemaligen Schlachfeldern, auf denen die Kämpfe mit den Indianern ausgetragen wurden.
Fast jede Stadt hat hier ihr eigenes Rodeo, manche sind national hochrangig und die besten Reiter kommen für die Preisgelder. Juli und August ist die beste Rodeozeit.

All unsere Artikel zu Montana finden Sie hier: www.magazinusa.com/tag/montana/

Reisezeit und Wetter

Aufgrund der Größe des Staates variiert das Klima stark. Das Gebiet westlich der Kontinentalteilung (Continental Divide) hat grundsätzlich kühlere Sommer und mildere Winter als die Ost-Seite.
Die Winter im Westen sind im Januar im Mittel bei -7 Grad; im Osten um -10 Grad. Die Augusttemperaturen im Westen sind im Schnitt bei 18 Grad, die im Osten bei 22 Grad.
Schneemengen reichen von 40cm bis 760cm.

Eine Besonderheit gibt es noch: den sog. ‚Chinook‘ Wind, ein warmer, trockener Wind im Winter, der an den Gebirgsausläufern im Osten herunterbläst und den Schnee bis zum Durchscheinen des Grases schmelzen lässt.

Einige Basisdaten zu Montana:

Montana Flagge
Flagge vom Staat Montana

Staatsname
Montana – Staatenkürzel: MT

Statehood (Eigenstaatlichkeit)
8-Nov-1889
– Rangfolge Eigenstaatlichkeit: 41

Landfläche
145,552 square miles (376,966 qkm)
– Rangfolge Landfläche: 4

Bevölkerung
0.989 Mio (2010); 902,195 (U.S. Volkszählung 2000)
ca. 1 Mio (geschätzt 2019)

Hauptstadt
Helena

Größte Stadt
Billings

Beiname
The Treasure State oder The Big Sky State

Motto
„Oro y plata“ (== spanisch: Gold and Silver)

Höchster Punkt
3.901 m / 12,798 ft (Granite Peak)

Tiefster Punkt
567, 5 m / 1,862 ft (Kootenai River)

Sommerzeit (DST): ja

Staatsbaum
Ponderosa Pine

Staatsblume
Bitterroot

Staatsvogel
Western Meadowlark

Staatstier
Grizzly Bear

Staats-Song
„Montana“ (texted in a single night by a Montana Newspaper Editor, who was a songwriter, too – 1910)

Geschichte von Montana

Bis zur Mitte des 19. Jh. war das Gebiet noch reines Indianer Gebiet, abgesehen von den wenigen Trappern, die das Land durchstreiften. 1862 wurde dann das erste Gold gefunden und Herrscharen an Glücksrittern kamen nach Montana. Camp neben Camp entstand und bald machte sich Wohlstand breit. Dies zog wiederum Mengen an Gesetzlosen in die Minenstädte und Montana war zu dieser Zeit eines der heissesten Pflaster. Die Bürger bildeten eine Bürgerwehr, die sog. ‚Vigilantes‘ und setzten sich dem Terror der Outlaws zur Wehr. Es war eine Zeit, als ‚Hängen‘ an der Tagesordnung war, aber es half. Gesetzeslose suchten vielfach das Weite. Eine andere Gefahr drohte seitens der Indianer, die ihren Anspruch auf ihr Land gelten machten. Sie waren der Bewaffnung der Weissen nicht gewachsen und am Ende Stand die Vertreibung oder der Tod. General Custer schlug hier seine letzte grosse Schlacht.

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