Der Begriff kommt sehr häufig in Zusammenhang mit der Küche des Südens, sehr stark mit der von New Orleans, vor.
Mitte des 17.Jh. trafen in Canada, genauer gesagt in Acadia, dem heutigen Nova Scotia, viele Immigranten aus dem westlichen Frankreich ein und brachten Ihre Bräuche aber auch Ihre Küche mit.
Als Frankreich in diesem Gebiet den Briten weichen musste, zogen die Menschen in das noch damals französische Gebiet von Louisiana.
Im allgemeinen Sprachgebrauch der Menschen der Region, deren ethnische Herkunft ohnehin vielfältig war, wurden aus den ‚Acadians‘ die ‚Cajuns.
Man sprach weiterhin Französisch, lebte relativ isoliert und zelebrierte die alten Bräuche.
Die Küche vermischte sich mit der kreolischen durch den karibischen Einfluss und wandelte sich leicht, wurde aber zu einer der bekanntesten der USA und einer typischen für die Louisiana Region.
Aus diesen Tagen gehen heute Gerichte wie Jambalaya und Gumbo hervor. Wenn man Cajun in Zusammenhang mit einer Speise liest, dann handelt es sich auf jeden Fall immer um eine würzige Küche!
Klassische Bestandteile dieser Kochrichtung sind: Crawfish, Shrimps, Andouille (Würstchen). Gerichte werden meistens in Verbindung mit Reis serviert. Paprika, Zwiebeln uns Sellerie sind typische Gemüse, die auch als heilige Dreisamkeit von Köchen bezeichnet werden.