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Mittwoch, 13. November, 2024
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Death Valley Nationalpark in Kalifornien

Death Valley, Kalifornien
Death Valley, Kalifornien
Death Valley, Kalifornien
Death Valley, Kalifornien

Die Felsschichten, die so prächtig im Death Valley zu sehen sind, umfassen beinahe eine vollständige Geschichte unserer Erde. Die Felsschichten sind uralt, die Berge selbst, geologisch betrachtet, erst vor kurzer Zeit entstanden. Gleichzeitig mit der Erhebung der Berge begann auch deren Erosion. Das geschah zu einer Zeit, als die schmelzenden Gletscher der letzten Eiszeit große Flüsse und viel Regen verursachten. Erde und Schutt wurden abgetragen und im Talboden abgelagert. Mit dem Rückzug der Gletscher in den Norden des Kontinentes trockneten die meisten Seen und Flüsse aus.

An den meisten Tagen flimmert das Tal in der Hitze. Die Luft ist rein, so rein, dass entfernte Punkte näher wirken. Der Himmel ist, außer vielleicht einem kleinen weißen Wolkenfetzen, tief blau. Sechs Monate lang herrscht hier unbarmherzige Hitze. In den übrigen sechs Monaten sinkt das Thermometer nur wenig. Oft entleeren sich die Wolken über den Bergen, aber das Tal selber bleibt trocken. Dieser spärliche Regen bietet genug Lebenskraft, um die Wüste im Februar und März in einen Blumengarten zu verwandeln.

Trotz der Härte und Strenge dieser Umgebung wachsen im Park 900 verschiedene Pflanzenarten. Diese haben sich in verschiedenster Weise dem Wüstenleben angepasst. Einige haben Wurzeln, die bis zu 30 Meter tief in die Grundwasserregion hinabwachsen. Andere entwickelten ein Wurzelsystem, das direkt unterhalb der Bodenoberfläche wächst, sich aber weit in alle Richtungen erstreckt. Wiederum andere sind durch eine Haut geschützt, welche die Verdunstung des Wassers vermindert. Auch verschiedene Tiere haben gelernt, in dieser Hitze zu überleben. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv.

Die Nacht, die Zeit unendlicher Ruhe, wird in der Wüste die Zeit des Hin und Her Huschens kleinerer Tiere. Die größeren Tiere, wie z.B. das Bighorn Sheep, leben in den kühleren Hochgebieten. Je höher eine Landschaft liegt, desto höher ist der durchschnittliche Regenfall. In höher gelegenen Regionen wächst ein Wald aus Wacholder- und Bergmahagonibäumen, aus Pinyon und verschiedenen Kiefern. Die Gipfel sind oft mit Schnee bedeckt.
Im Death Valley gibt es viele aufregende Kontraste und Wunder, ganz im Gegensatz zu seinem Namen.

Den Namen „Death Valley“ (Tal des Todes) bekam die Gegend – so sagt die Geschichte – im Winter 1849, als eine Gruppe Goldsucher nach einer Abkürzung zu den Goldfeldern suchte und dabei das heutige Death Valley durchqueren wollte. Die Sonne und die Ausdehnung des Gebietes unterschätzend, ging vielen bald Wasser und Nahrung aus und sie kamen nie wieder aus dem Tal heraus.

Vegetation im Park

Man glaubt es kaum, aber um die 900 Arten Planzen und Bäume, wovon 21 nur im Death Valley vorkommen, sind hier beheimatet.

Tagesbesuch

Es wird min. ein Tag benötigt, um die sehenswerten Strassen rund um Furnace Creek zu fahren.
Der Weg nach Scotty’s Castle ist ein Halbtagesausflug.

Klima

Das Death Valley ist bekannt für seine Temperaturen. Im Sommer erreichen die Temperaturen leicht 50 Grad, es kann sogar bis bis zu 57 Grad Celsius werden. Der jährliche Regenfall am Talboden beträgt im Schnitt 5cm. Gleichfalls kann es bei heftigen Sommerregen zu reißenden Fluten in einigen engen Canyon Passagen kommen.
Pauschal ausgedrückt ist es in Death Valley warm-heiß, trocken und klar. Im Winter kann es vereinzelt zu Winterstürmen kommen. Die Kleidung soll im Sommer luftig sein, jedoch genügend Sonnenschutz bieten. Eine Kopfbedeckung ist ebenfalls angeraten. Im Winter ist man mit normalen Jacken gut bedient. Festes Schuhwerk das ganze Jahr über.

Höhenunterschiede im Park

Auch für die Tatsache, dass der tiefste Punkt des Valleys unterhalb Meereshöhe liegt, ist Death Valley bekannt.
Tiefster Punkt: -86 m bei Badwater und höchster Punkt: 3.368 m (Telescope Peak).

Saison

Saison ist allgemein gesprochen die Winterszeit zwischen Oktober und April. Die Sommermonate sind wegen der hohen Temperaturen anstrengend und nicht sehr beliebt. Am stärksten besucht wird der Park von Feb-Apr und im November. Ruhiger ist es Dezember und Januar.

Entstehung

Die Landschaft entstand vor ca. 3 Mio Jahren, als die Erdkruste an vielen Stellen barst und Felsgestein sich verschob und eine Landschaft aus Bergen und Tälern schuf. In der Eiszeit füllten sich weite teile der Senken mit Seen, die nach dem Verdunsten Schlamm und Salzablagerungen hinterließen.

Fläche

13.628 qkm — 235km (146mi) lang und zwischen 16km (10mi) und 98km (61mi) breit Per ‚Normal‘-Auto Zunächst einmal kann man über SR 190 den Park einmal durchqueren. Andere sehr sehenswerte Strecken sind die Scotty Castle Road to Scotty’s Castle, die Strassen nach Dante’s View und Wildrose und Badwater Road.

Allrad Autos

Mehr als 350 mi unbefestigte und rein Allrad Strassen erwarten denjenigen, dessen Fahrzeug genug Bodenfreiheit hat. Auf diesen Strecken kommt man in das Hinterland mit fantastischen Blicken, historischen Städten und einigen Campingplätzen.

Öffnungszeiten

Der Park ist ganzjährig geöffnet.

Anfahrt

Die SR 190 geht von Ost nach West durch den Park und bietet über andere Strassen Anschluss nach Las Vegas und Los Angeles. Nördl. der Verzweigung zur 178 liegt das Furnace Creek Visitor Center.

Wohnen außerhalb des Parks

Ostwärts
In den meisten Orten entlang Highway 95 in Nevada. Dies sind beispielsweise: Tonopah, Goldfield, Beatty, Indian Springs und Las Vegas. Unterkunft ist ebenfalls möglich in Amargosa Valley und in Stateline auf Highway 373 in Nevada, sowie in Death Valley Junction, Shoshone, Tecopa und Baker am Highway 127 in Kalifornien. Pahrump, Nevada, auf halbem Wege von Death Valley und Las Vegas, bietet ebenfalls Unterkunftsmöglichkeiten.
Westwärts
In allen Orten entlang der Highways 395/14 and 178. Dies sind beispielsweise: Mojave, Ridgecrest, Inyokern, Olancha, Lone Pine, Independence, Big Pine sowie Bishop.

Wandern und Camping im Hinterland

Es wird allgemein empfohlen, die geplante Wanderroute im Visitor Center oder einer Rangerstation zu beraten. Auf freiwilliger Basis kann man einen ‚Backcountry Camping Permit‘ (Genehmigung) ausfüllen. Dies alles dient nur der eigenen Sicherheit, damit die Parkverwaltung ungefähr weiß, wer unterwegs ist. Für Allein-Wanderer gibt es zusätzlich noch ein Solo-Hiker-Form, welches man ausfüllen kann, wenn man einen ‚Safety check-in’arrangieren möchte. Wer das alles nicht möchte, sollte wenigstens irgendeiner Person Informationen darüber hinterlassen, wo man wandert und wie lange die Tour geplant ist. Es wird als Wasserration mindestens 1 gallon Wasser pro Person/Tag angeraten. Die meisten Quellen in Death Valley sind im Sommer ausgetrocknet. Aber falls doch Wasser gefunden wird, soll man es auf jeden Fall mit geeigneten Wasserfiltern/Keimtötenden Tabletten vor Genuss behandeln! Wenn man übernachtet, dann nicht an Stellen, wo vielleicht bei Regenfällen Wsser fließen könnte. Halten Sie immer genug Abstand zu Wasservorkommen, die bei Regen stark anschwellen können.
In Stovepipe Wells Village und Furnace Creek Ranch kann man sich noch mit Nahrungsmitteln und diversen Ausrüstungsgegenständen versorgen.

Camping Gebühren
Oktober bis April (die Wintermonate sind generell Hochsaison. Reservierungen sind nur für Furnace Creek möglich, die anderen Plätze haben „first come, first served“ als Regel.
Reservierungen macht man auf der offiziellen Website Recreation.gov

RV’s im Park

Die Nationalpark Service betriebenen Campgrounds haben keine Anschlußmöglichkeiten für Wohnmobile (RV’s). Diese sind aber verfügbar am (unter Konzession betriebenen) Stovepipe Wells RV Park und dem privat betriebenen Panamint Springs Resort.

Klima & Temperaturen

Im Sommer erreichen die Temperaturen leicht 50 Grad, es kann sogar bis bis zu 57 Grad Celsius werden. Der jährliche Regenfall am Talboden beträgt im Schnitt 5cm.
Gleichfalls kann es bei heftigen Sommerregen zu reißenden Fluten in einigen engen Canyon Passagen kommen.
Pauschal ausgedrückt ist es in Death Valley warm-heiß, trocken und klar. Im Winter kann es vereinzelt zu Winterstürmen kommen. Die Kleidung soll im Sommer luftig sein, jedoch genügend Sonnenschutz bieten. Eine Kopfbedeckung ist ebenfalls angeraten. Im Winter ist man mit normalen Jacken gut bedient. Festes Schuhwerk das ganze Jahr über.

Empfohlene Kleidung
Besucher, die im Sommer kommen, brauchen dringend ein Kopfbedeckung. Ansonsten sollte man sehr atmungsaktives Material tragen. Wegen der starken Sonnenintensität sollte man langärmlige Kleidung und ggfs. lange Hosen planen, alles aus leichten, modernen Materialien, die für heißes, trockenes Klima gemacht sind.
Besucher im Winter sollten das Zwiebelprinzip beim Kleiden anwende, so dass man an kühlen Morgenden oder Tagen ausreichend warme Kleidung hat und bei Sonnenschein und zunehmenden Temperaturen ablegen kann.

Visitor Center

Furnace Creek Visitor Center
Für alle spezifischen Infos besuchen Sie die offizielle Park Website:

Eintritt

Pro Auto $30, Motorrad $25, jeweils gültig für 7 Tage.
Sparen können Sie mit dem Nationalpark Jahres-Pass

Offizielle Park Website: https://www.nps.gov/deva/

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