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Dienstag, 08. Oktober, 2024
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Memphis, Tennessee — die Top Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Info: Alle unsere Reiseartikel zu Memphis finden Sie unter dem Stichwort ‚Memphis‘: Reiseartikel zu Memphis

Eine Einleitung zu Memphis inklusive Reisezeit, Wetter, Lage finden Sie hier: Memphis, Tennessee — Überblick, Reisezeit, Daten

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Beale Street

Beale Street is Memphis’s Kneipenmeile, allerdings nicht annähernd eine Meile lang, sondern vielleicht 2-3 Häuserblocks.
Beale Street erlebte bereits Ende der 80er Jahre eine Phase, wo fast der Abriss vor der Tür stand. Dann jedoch wurde die ehemalige Musikmeile wieder belebt und wurde erneut ein Epizentrum für Blues und Live Musik.
Noch heute findet jedes Jahr im Mai das legendäre Beale Street Music Festival statt.

Heute kann Beale Street allerdings kaum noch beeindrucken und wirkt eher irgendwie wie eine Touristenmeile oder sollte man Touristenfalle sagen? Im Vergleich mit anderen Kneipenmeilen wie New Orlean’s French Quarter oder Key West oder Las Vegas ist Beale Street eine Art schwache Kopie.

Beale Street, Memphis
Beale Street, Memphis
Beale Street, Memphis
Beale Street, Memphis
Beale Street, Memphis
Beale Street, Memphis
Beale Street, Memphis
Beale Street, Memphis

Beale Street ist bekannt als die Wiege des Blues
William Christopher Handy schrieb in Memphis die Musik, die auf den Baumwollplantagen des Südens gesungen wurde und arrangierte sie auch erstmals für eine Band. So schenkte er der Welt den „Memphis Blues” und den „Beale Street Blues” und machte sie damit unsterblich.
Das Haus von W.C. Handy, in dem er unter armseligen Bedingungen sechs Kinder großzog, ist heute ein Museum.
Mit Fotografien, Erinnerungsstücken und Notenblättern erinnert das Museum an den Mann, der den Bues weltweit berühmt machte.

 

Graceland — Home of Elvis Presley

Graceland Tour

Graceland Tour

Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour
Graceland Tour

Das war 1957, nachdem seine Karriere so richtig in Gang gekommen war: mit legendären Fernsehauftritten, mit Live Konzerten, die alle Rekorde sprengten, und unzähligen Goldenen Schallplatten.

Den digitalen Walkman um den Hals gehängt, machen sich Graceland-Besucher auf den Weg. Priscilla Presley hat die Tonband-Kassette besprochen; sie vermittelt sehr persönliche Eindrücke von ihrem Leben mit dem König des Rock ’n‘ Roll in diesem Haus.
Wer möchte, kann auch eine Übersetzung in deutscher Sprache vom Band hören.

Die Tour, mit Elvis-Musik gut gewürzt, führt vom eleganten Wohnzimmer ganz in Weiß zum berühmten Jungle Room mit seinem verspielten Dekor. Und überall glaubt man die Persönlichkeit von Elvis zu spüren. Den Höhepunkt des Rundgangs bildet der Trophy Room, der eine riesige Sammlung Goldener Schallplatten und anderer Auszeichnungen beherbergt.

In diesem Trakt werden das Leben von Elvis und seine Karriere nachgezeichnet; auch seine erste Hit-Single ist hier zu sehen, sowie jede Menge Kostüme von seinen Auftritten und Andenken an seien Spielfilme. Die Tour endet mit einem stillen Besuch des Meditations-Gartens, in dem Elvis und Mitglieder seiner Familie begraben liegen.

Auf der anderen Straßenseite, im Graceland Plaza, bewundert man im Elvis Presley Automobile Museum den berühmten „Rosa Cadillac“.

Auch „Lisa Marie“, das Privatflugzeug des Stars, ist zu besichtigen.
Eine Vielzahl von Läden und Restaurants bietet sich an, den Tag mit noch mehr Spaß ausklingen zu lassen.
Website: www.graceland.com

Heartbreak Hotel

Adresse: 3677 Elvis Presley Blvd., Memphis

Auf den Spuren des jungen Elvis wandeln – kitschig, wie es sein muss. Nicht alle Zimmer in diesem Hotel sind typisch Elvis dekoriert: Die meisten Zimmer sind Standard-Hotelzimmer mit vielleicht dem einen oder anderen Bild von Elvis dekoriert. Preise unverbindlich ab ca. 120 Dollar die Nacht.
Themen-Suiten sind da schon was anderes: Voll im Elvis Stil dekoriert fangen diese Zimmer bei ca. 550 Dollar (aufwärts) die Nacht an. Reservierungen sind angeraten, siehe Elvis.com website (Link, weiter unten).
Wer kein ’super‘ Elvis Fan ist, für den ist das Hotel nicht wirklich was.

Rock and Soul Museum

Rock'nSoul Museum in Memphis (photo: Memphis CVB)
Rock’nSoul Museum in Memphis (photo: Memphis CVB)

Nur einen Straßenblock von der legendären Blues-Meile Beale Street entfernt schufen Musik-Historiker mit dem Rock and Soul Museum das größte Museum über die Musik der Südstaaten.
Auch ist der Standort Memphis kein Zufall. Waren es doch das Sun Studio, das legendäre Stax-Label und andere legendäre Aufnahmestudios, die mit unerhörten Tönen entscheidende Impulse für die Entwicklung des Rock, des Jazz, des Pop und des Country setzten – und damit für sämtliche große Trends in der populären Musik der letzten 50 Jahre.

Elvis Presley, B.B. King, Otis Redding und Tina Turner stehen stellvertretend für Hunderte von Superstars aus Memphis und seinem näheren Umland.
Jeder Besucher trägt ein kleines, leicht bedienbares digitales High-Tech-Gerät, das mehr als 200 Titel in CD-Qualität über Kopfhörer wiedergibt.

Eine freundliche Südstaaten-Stimme führt von einem Ausstellungsraum zum nächsten und vermittelt die Hintergründe der Exponate – sei es nun ein Studio-Tonbandgerät, mit dem Elvis sein Songs einspielte oder Ike Turners Piano.
Unversehens wähnt man sich auf einem Baumwollfeld irgendwo bei Memphis vor hundert Jahren.

Schwarze Arbeiter singen rhythmisch-schwermütig beim Pflücken des weißen Goldes des Südens. Hier liegen die Wurzeln des Blues.

Wenig später führt die Stimme in ein karges Farmhaus weißer Einwanderer aus Europa in den Hügeln Mittel-Tennessees der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Ein roh gezimmertes Bett, ein Tisch mit zwei Stühlen – aber auch ein Radio.
Mit einem Knopfdruck am digitalen Wundergerät des 21. Jahrhunderts beginnt die Show der Grand Ole Opry; sie scheint geradezu aus dem Empfänger zu plärren. Fideln, Gitarren, melancholisch-raue Stimmen.
Die ältestes Radioshow der Welt übertrug damals wie heute jeden Freitag und Samstag Country Music aus Nashville live in die ganzen USA.

Die Smithsonian Institution, höchstangesehene Museumsgesellschaft der USA, ist offizieller Partner des Rock ’n‘ Soul Museum. Und so kam es, dass Memphis das erste und einzige Smithsonian-Museum außerhalb der berühmtem Museum Mall von Washington vorweisen kann.

Website: www.memphisrocknsoul.org

The Stax Museum of American Soul Music

Stax Museum in Memphis (photo: Memphis CVB)
Stax Museum in Memphis (photo: Memphis CVB)

Im Museum erfährt man alles über Stax, das weltberühmte Soul-Label aus Memphis, und darüber, wie Otis Redding, Isaac Hayes und Sam and Dave in den 60er-Jahren die Musik der Welt ein zweites Mal von Memphis aus grundlegend umgewälzt haben.
Das STAX Museum of American Soul wurde an seinem ursprünglichen Standort wieder aufgebaut und zeigt mehr als 2.000 Exponate, Fotografien und Erinnerungsstücke.
Und natürlich sind legendäre Stax-Sounds zu hören.

Website: www.staxmuseum.com

National Civil Rights Museum und das Lorraine Motel

National Civil Rights Museum in Memphis
National Civil Rights Museum in Memphis
Lorraine Motel in Memphis
Lorraine Motel in Memphis
Lorraine Motel Room wo Martin Luther King an diesem Tag wohnte
Lorraine Motel Room wo Martin Luther King an diesem Tag wohnte

Das erste Museum zur Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung steht auf historischem Boden.

Ausstellungen zum Thema Bürgerrechte und die spannungsgeladene Zeit in den 50er und 60er Jahren. Martin Luther King, Jr. wurde am 4.4.1968 im Lorraine Motel erschossen. Das Zimmer ist zu besichtigen.
Musikinteressierte erhalten hier einen kritischen Blick auf das politische und kulturelle Klima, in dem der Rock ’n‘ Roll entstand.

Adresse vom Lorraine Hotel / Museum: 450 Mulberry St, Memphis

Mehr: Biografie Martin Luther King, Jr.

Website: www.civilrightsmuseum.org

Blues Hall of Fame Memphis

Blues Hall of Fame in Memphis
Blues Hall of Fame in Memphis
Blues Hall of Fame, Memphis
Künstlerische Voransicht des Empfangsraums der Blues Hall of Fame in Memphis, die im Mai 2015 eröffnet wurde. Quelle: The Blues Foundation

In Memphis hat im Mai 2015 die amerikanische Ruhmeshalle des Blues eröffnet, die Blues Hall of Fame.
Seit 1980 wurden 149 Musiker in den Kreis der Größten aufgenommen, darunter Robert Johnson, B.B. King und seit neuestem auch Eric Clapton sowie Little Richard – von Anfang an mit dem Ziel, dem Blues ein festes Haus zu schaffen. Dieses entstand sagenhafte 35 Jahre später in einem zentral gelegenen Backsteinbau.

Bisher hatte es die Blues Hall of Fame nur im Internet gegeben. Jetzt aber residiert die amerikanische Ruhmeshalle des Blues in einen Altbau in der South Main Street gegenüber dem National Civil Rights Museum, dem nationalen Museum der Bürgerrechtsbewegung. Neben 149 Musikern wurden bisher auch zahlreiche weitere Persönlichkeiten, Single-Aufnahmen, Alben und Werke der Bluesliteratur in den höchsten Tempel des Blues aufgenommen.
Zu sehen sind Gitarren, Bühnenkostüme, Schallplatten, Dokumente und viele andere Artefakte. Auf mehr als 1100 Quadratmetern Ausstellungsfläche entstand eine wichtige Erweiterung des Angebots einzigartiger Musikattraktionen in der Stadt am Mississippi River, darunter auch Elvis Presley’s Graceland, Sun Studio, Stax Museum of American Soul Music und Rock ‘n‘ Soul Museum sowie die amerikanische Blueskneipenmeile, Beale Street. Bauherrin war The Blues Foundation, die amerikanische Stiftung für Bluesmusik. Diese hat für das Projekt 2,9 Millionen Dollar gesammelt. 900.000 Dollar davon stammten von privaten Spendern aus Memphis, die restlichen Mittel von Bluesfreunden aus aller Welt.

Die Eröffnung am 8. Mai 2015 fiel zusammen mit den jährlichen Blues Awards, der Auszeichnungen für Weltklasse-Blues, die von der Blues Foundation jährlich vergeben werden. Großer Abräumer im total ausverkauften Cook Convention Center am Abend des 7. Mai war Elvin Bishop mit gleich drei Auszeichnungen “Beste Band”, “Bester Song” und “Bestes Album” für seine Veröffentlichung “Can’t Even Do Wrong Right”.

Neu in die Blues Hall of Fame aufgenommen wurden an dem Abend drei lebende Legenden: der britische Gitarren-Titan Eric Clapton, der 83 Jahre alte Bluesman Tommy Brown aus Atlanta und der 82jährige Rhythm-and-Blues-Pionier Little Richard, der aus Macon in Georgia stammt und heute in Nashville lebt.

Das Blues Foundation baute die Blues Hall of Fame in Downtown Memphis (421 South Main St, Memphis) gegenüber des National Civil Rights Museum.

Website: www.blues.org/hall-of-fame-museum

Sun Studio

Sun Studio in Memphis (photo: Memphis CVB)
Sun Studio in Memphis (photo: Memphis CVB)

Dies soll die Geburtsstätte des Rock’n Roll sein: in dem kleinen Studio wurde die erste Rock’n Roll Platte („Rocket 88“) aufgenommen. Ebenfalls viele Songs von Superstars wie Elvis, B.B. King, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis, Muddy Waters sowie Roy Orbison.
Adresse:
Sun Studio — 706 Union Avenue, Memphis

Website: www.sunstudio.com

Memphis Queen Fahrt auf dem Mississippi

Den Mississippi erkundet man auf einem Ausflug oder einer Sonnenuntergangs- und Dinner-Tour mit einem Schaufelrad-Dampfer der Reederei Memphis Riverboats.
Die Schiffe verkehren rund ums Jahr regelmäßig vom Riverside Drive. Touren gehen täglich mehrmals und dauern ca. 90 min.

Gibson Guitar Factory
Gibson Guitars bietet Fabrikbesichtigungen an und man kann live sehen wie die kostbaren Instrumente hergestellt werden.
Zu jedem Zeitpunkt findet man in den Hallen Gitarren im Wert von $4 Mio ‚herumstehen‘. In 16 Etappen durch die Fertigung sieht man den Herstellungsprozess von Anfang bis Ende.

Die Tour kostet Eintritt, ca. $10. Gehen Sie zum Gibson Building (145 Lt. George W. Lee Avenue) in Downtown Memphis, TN. Das ist ca. einen Block südlich der Beale Street, direkt gegenüber des „FedEx Forum“.

Website:

www.gibson.com

www.gibson.com/Gibson/Gibson-Tours.aspx

W.C. Handy House Museum

W C Handy House in Memphis (Memphis CVB; NPS)
W C Handy House in Memphis (Memphis CVB; NPS)

Den Geist der ‚Old Beale Street‘ kann man in dem kleinen Holzhaus des Vaters des Blues erleben – etliche Ausstellungstücke erinnern an die alte Zeit.
Das kleine Haus befindet sich 352 Beale Street – ursprünglich war das Haus woanders gelegen, nämlich 659 Jennette Place, wo Handy Klassiker wie „Yellow Dog Blues“ sowie „Beale Street Blues“ schrieb.
Handy zog sechs Kinder in dem winzigen Haus auf, bevor er nach New York zog. Das Haus ist der Öffentlichkeit zugänglich und heute das Headquarter der Blues Foundation.

W.C. Handy Performing Arts Park
Liegt im Herzen des Beale Street Historic District und ist im Sommer beliebter Treffpunkt für Musiker und wird als Entertainment Park genutzt.
Eine Statue zu Ehren von W.C. Handy wurde hier ebenfalls errichtet und überschaut die Strasse – vergessen Sie nicht in das hier gelegene Beale Street Visitor Center zu gehen.

Memphis Museums

Die Museen Infos finden sich auf der Website: www.memphismuseums.org

Pink Palace in Memphis (photo: Memphis CVB)
Pink Palace in Memphis (photo: Memphis CVB)

Interessant könnte u.a. das Pink Palace Museum sein.
Das Pink Palace Museum ist eines der größten Einrichtungen seiner Art im Südosten der USA. Man kann durch eine Replica des allerersten Selbstbedienung-Supermarktes gehen: Clarence Saunders‘ Piggly Wiggly.
Pink Palace Mansion
Nun reserviert für die Pink Palace Family of Museums war die Mansion einst das Haus des Selfmade Millionärs Clarence Saunders. Das Museum leitet seinen Namen von dem pink-farbenen Marmor an der Façade des Gebäudes ab. Saunders ist der Gründer von den Piggly Wiggly Stores.

Musik Festivals in Memphis

Memphis ist für seine vielen Festivals bekannt.
Das bekannteste ist das Memphis in May International Festival, das einen Monat lang dauert und als Motto jedes Jahr auf ein fremdes Land ausgerichtet ist. Website: www.memphisinmay.org

Es ist ein Fest mit Ausstellungen, Essen und viel Musik (u.a. die Sunset Symphony und das Beale Street Musik Festival mit Jazz und Blues)

Ende Mai dann bis in den Juni hinein findet der zweiwöchige Carnival Memphis statt. Website:  www.carnivalmemphis.org

Fedex Forum Veranstaltungshalle in Memphis

Fedex Forum in Memphis (photo: Memphis CVB)
Fedex Forum in Memphis (photo: Memphis CVB)

Memphis‘ Downtown Veranstaltungsarena liegt einen Block von Beale Street entfernt und bietet Platy für 18.400 Besucher. In dieser mehrstöckigen Halle finden Musik- und Sportveranstaltungen statt, u.a. spielen die „Memphis Grizzlies“ (NBA Team) hier. Website: www.fedexforum.com

BBQ in Memphis

Charles Vergo’s Rendezvous Charcoal Ribs Restaurant in Memphis ist vielleicht das bekannteste Restaurant seiner Art für ‚dry BBQ‘. Website: www.hogsfly.com

Die Barbecue Sauce … hier fängt die Ideologie bereits an: allgemein ist die „feuchte rote Sauce“ am besten bekannt, aber es gibt BBQ Sauce auch in trockener Form. Hierbei wird eine Gewürzmischung millimeterstark über die Fleischstücke gestreut.

Ein Redationstipp: wenn Sie hungrig werden probieren Sie doch auch einmal das Central BBQ Restaurant für BBQ oder Pulled Pork. Dry oder wet. Drinnen oder auf der Terrasse sitzen.  Es ist in der Nähe des Civil Rights Museums / Lorraine Motel.
Adresse: 147 E Butler Ave, Memphis
Website: www.cbqmemphis.com

Central BBQ Restaurant, Memphis
Central BBQ Restaurant, Memphis

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