Erste Spuren des Öl-Schlicks an der Küste angekommen.
Von Bayou La Batre, Alabama, bis Gulfport, Mississippi, und auch entlang der übrigen Golfküste hoffen die Anwohner und Geschäfte (Tourismus, Fischerei, und andere), dass die Ölpest nicht die Küste erreicht.
Dennoch sind heute am Dienstag, den 4. Mai 2010, die ersten Öl-Schlick Spuren an den Louisiana vorgelagerten Inseln (bei Chandeleur und Breton sounds) angeschwemmt worden.
Die gesammt bislang ins Meer gelangte Menge an Öl ist noch recht unklar und niemand scheint konkrete Angaben machen zu wollen, aber sollte die Ölwolke die Küsten der Anliegerstaaten Louisiana, Alabama, Mississippi, Florida, und Texas erreichen, dann ist der Schaden nur zu erahnen. Ökologisch und ökonomisch dürfte das Ausmass alles übertreffen, was bislang da war. Abzuwarten bleibt wie sich BP verhalten wird und ob die Firma angemessene Summen zur BEreinigung bereitstellt. BP machte alleine im letzen Veirteljahr mehr als 5 Milliarden Gewinn und sollte genung in der Kasse haben, aber die Haftungsbeschränkung gemäss des alten Vetrages mit der U.S. Regierung bezgl. Bohrgenehmigung ist laut CNN Reports auf schwache 75 Mio begrenzt. BP’s CEO hat in einem Interview bereits geäußert, dass der Unfallverursacher eine beauftrage Drittfirma sei und BP dementsprechend keine Schuld am Unfall hat. Bleibt also abzuwarten, ob BP sich aus der Affäre ziehen will oder nicht. Auf jeden Fall wurde das Abschaltungsventil im Bohrloch ja scheinbar nicht ausreichend gewartet, denn es versagte. BP ist in der Pflicht und zeigt sich hoffentlich nicht so knauserig wie Exxon-Mobile seinerzeit beim Valdez Unfall.
Verfolgen Sie die Öl-Spur auf CNN’s interaktiver Karte: http://www.cnn.com/2010/US/04/29/interactive.spill.tracker/