Restaurants bieten Specials an und ‚Gift Cards‘ (Geschenkgutscheine) werden unter aufgedrucktem Preis verkauft.
Die Wirtschaftskrise hat wenig Positives und der Arbeitsplatzabbau läßt zu viele Menschen ohne festes Einkommen. Amerikaner sind es seit Kindheit gewohnt, dass man mittels Kreditkarten sich schnell Wünsche erfüllen kann, die ansonsten durch Ansparen lange warten müßten. Sparen ist nicht (mehr) im ‚Programm‘ eines Amerikaners der letzten Generation, daher gibt es kaum Geld-Polster, die im Falle des Arbeitsplatzverlustes über die Monate bis zum neuen Job hinweghelfen. Im Moment geht man davon aus, dass man ca. 8 Monate Erspartes haben sollte, um sicher durch die Krise zu kommen, denn so lange sagt die Theorie, dass es dauern kann, bis ein neuer Job gefunden ist.
In den Ausgaben zurückschrauben heißt deswegen vielfach die Devise und die Restaurant-Szene spürt dies mit am stärksten – die Besucher bleiben vielfach aus. Der Amerikaner geht/ging im Schnitt 3-4 Mal die Woche aushäusig essen und wenn das wegfällt, dann bleiben die Kassen der Restaurants leer.
Daher kann man im Moment beobachten, wie die Preise in Restaurants sinken: es werden mehr Flat-Rate Specials angeboten als je zuvor. Ein Schnäppchen kann im Moment auch die Website ‚restaurant.com‘ bereitstellen, wo Gift-Cards für Restaurants angeboten werden, die weniger kosten als der aufgedruckte Nennwert. Beispiel: eine $25 Karte kostet nur $10. Die Restaurants stellen jeden Monat ein gewisses Kontingent bereit, um mehr Leute anzulocken. Scheint eine gute Aktion zu sein, wir haben es noch nicht getestet, aber die Website weist auf die vielfache nennung in den namhaften Fernseh Medien hin, beispielsweise ABC’s ‚Good Morning America‘ Show griff das Thema und die Aktion auf.
Das Vorgehen ist so: man sucht ein Restaurant in der Liste der Teilnehmer-Restaurants, dann wählt man einen Betrag für die Gift Card und bezahlt online. Dann druckt man den Gutschein aus und nimmt ihn mit zum Restaurant.